Drinnen

Was kostet ein Hund?

12. November 2016

Die hübsche Frage “Was kostet ein Hund?” wurde bereits unzählige Male beantwortet – allerdings fast immer unzureichend, wie ich finde. Meine Rechnung sieht jedenfalls anders aus. Gemeint sind hier nicht die Anschaffungskosten, sondern die laufenden Ausgaben, die in der Haltung entstehen.

In irgendeiner Webumfrage habe ich mal eine Grafik gesehen, die nach den Antworten auf die Frage „Wie viel gibst Du pro Jahr für Deinen Hund aus?“ gebaut wurde. 46% der Befragten geben an: Weniger als 600 €. Da kann ich nur leise kichern. Oder laut husten.

Ich liege bereits ohne Gesundheitskosten bei mehr als 1000 €. Unter 600 €. Reschpeckt. Das muss man erst mal schaffen. Selbst wenn die Hunde klein sind. Womit wir auch schon bei einem wichtigen Kostenkriterium sind.

Kleine Hunde kosten weniger als große.

Nicht nur, dass sie weniger fressen, sie brauchen auch die kleineren Körbchen, die kleineren Deckchen, die kleinere Autobox, die kleineren Hundemäntel und sie können mit weniger aufwändigen OP-Methoden operiert werden, falls etwas wäre. Da Fressen und Leckerchen aber den größten Anteil der Kosten ausmachen können, fallen die Futterkosten schon sehr ins Gewicht. Man kann auch sagen: Je kleiner der Hund ist, desto leichter ist es, ihn sehr gut zu ernähren. Apropos Futter:

Die Ernährung macht den Unterschied.

Der Preisunterschied in der Fütterung ist enorm. Würde ich Panini mit dem von Stiftung Warentest mit „Sehr gut“ ausgezeichneten Dosenfutter von Aldi ernähren, käme ich auf monatliche Kosten von 6,- €. Ich habe mehrfach nachgerechnet, weil ich es nicht glauben konnte. 6 Euro. Mit dem Futter, was Panini bekommt, lagen wir erst bei ca. 80,- €. In Worten: achtzig. Durch geschicktes Mixen und Portionieren, durch die Verwendung von Wild und Paninis Diät haben wir den Preis inzwischen auf 60 € gedrückt. Jetzt könnte man denken, dass ich völlig durchgedreht bin. Oder aber, dass das Futter von Aldi irgendwie nicht so ganz der Bringer sein kann. Zum Futter im Napf kommen bei mir Leckerchen und Pülverchen, so dass ich mit 80,- monatlichen Futterkosten rechne, für einen 18 kg schweren Hund. Die Rohfütterung ist billiger als das Futter aus der Dose, am günstigsten ist Trockenfutter. So lange es irgendwie geht, will ich versuchen, den Hund so gut und so hochwertig zu ernähren, wie möglich. So, wie ich fressen wollte, wenn ich ein Hund wäre. Wenn Panini eines Tages Krebs bekommen sollte oder etwas anderes Schlimmes, dann weiß ich wenigstens, dass ich alles getan habe, um sie gesund und gut zu ernähren und dass sie nicht an Pestiziden, Geschmacksstoffen, Gen-Mais und was weiß ich noch alles eingeht. Und da sind wir auch schon bei der Gesundheit.

Es gibt keinen garantiert gesunden Hund.

Was die Finanzen betrifft, ist jeder Hund ein potenziell kranker. Auch wenn der Hund heute einen kerngesunden Eindruck macht, kann er morgen sehr krank sein und man muss das dann kostenmäßig stemmen können. Kreuzbandrisse, wie Panini sie hatte, kommen bei Hunden häufiger vor, es kann jederzeit passieren. Der Hund eines Freundes geriet unter ein Auto und brauchte bis zu seiner Wiederherstellung Operationen im Wert von 7.000,-. Der Hund kann Unverträglichkeiten entwickeln und sich ständig kratzen, das kann sehr kostenintensiv sein, die Ursache herauszufinden. Die putzmuntere spanische Hündin von Paninis Physiotherapeutin fing an, ständig am Futter zu mäkeln und erbrach morgens dauernd. Es begann ein Diagnose-Marathon und dem Hund ging es immer schlechter. Eines Tages entschloss sie sich zu einer Magenspiegelung (mehrere hundert Euro) und es kam die spanische, metallene Ohrmarke einer Kuh zum Vorschein. Der Hund hat sie vielleicht in einem Kuhhaufen auf einer Weide versehentlich mitgefressen und lief über ein Jahr mit diesem Fremdkörper im Bauch herum. Was ich sagen will: Es gibt keinen Hund, bei dem man sicher sagen kann, dass er gesund ist und bleiben wird. Auch bei einem Rassehund aus nobelster Zucht weiß man das nicht. Vielleicht geht alles gut und der Hund hat in fünf Jahren mal einen kleinen Schnupfen. Aber sicher sein kann man nie und man braucht einen Notgroschen für solche Fälle. Ich würde auch dringend dazu raten, SOFORT nach Ankunft eines Hundes die OP-Versicherung der Agila im besten Tarif abzuschließen. Sie hätte in dem damaligen Leistungsumfang (das ist heute schon wieder anders) alle OPs von Panini bezahlt, einschließlich einer anschließenden Physiotherapie und der Goldimplantation. Kosten insgesamt: ca. 9.000,-. Der kleine Haken ist, dass ich Panini bereits verletzt übernommen habe und sie somit von der Versicherung ausgeschlossen war. Monatliche Kosten der Versicherung kämen etwa auf 27,-.

Was kostet ein Hund? Lehrgeld.

Wenn der Hund kommt, braucht er nicht nur eine Ausstattung, die man erst mal kaufen muss. Was wirklich ins Gewicht fällt, ist die große Menge an Fehlkäufen. Als Ersthundebesitzer sowieso, aber auch sonst. Jeder Hund ist ja anders. Man kauft Leckerchen, von denen man später feststellt, dass der Hund sie ablehnt, oder dass sie splittern, Spielsachen, die der Hund in 2 Minuten zerstört, Körbchen, in denen der Hund nicht gern liegt, Geschirre, die nicht richtig sitzen, Bürsten, die nicht zum Fell passen … Irgendwann weiß man, was der Hund braucht und mag und frisst und verträgt. Aber bis dahin hat man ganz schön viel nutzloses Zeug gekauft. Also sollte man gerade für den Anfang mehr Kohle einplanen. Meines Erachtens kommen diese Fehlkäufe in den Berechnungen NIE vor. Es wird immer so getan, als würde alles, was man für den Hund kauft, auf Anhieb passen und die nächsten Jahre halten. Totaler Quatsch.

Kosten, die man gern vergisst.

Hundeschule. Bei uns 10 Stunden ca 200,-. Nach 10 Stunden kann der Hund immer noch nix, also braucht man einen Folgekurs. Hat der Hund komische und hartnäckige Eigenarten, empfiehlt sich vielleicht ein Einzeltraining bei einem guten Hundtrainer. Das kann dann schnell mal 400,- kosten.

Kosten rund ums Auto. Vielleicht eine Hundebox, vielleicht ein Sicherheitsgeschirr mit Anschnallgurt, vielleicht eine Anti-Schmutz-Decke für den Kofferraum … Das ist alles Gedöns, was erst einmal kostet.

Hundefriseur. Klingt albern, aber vielleicht stellt sich heraus, dass der Hund besser getrimmt werden sollte, z.B. weil er Terrierblut hat. Gutes Trimmen ist aufwändige Handarbeit, kann schnell 50,- kosten – schwupp, wieder 300,- im Jahr weg. Nichthaarende „Antiallergiker“-Hunde wie z.B. die beliebten Labradoodles oder Portugiesische Wasserhunde sind ohnehin auf den Friseur angewiesen.

Laborkosten. Mein Hund wird nicht automatisch entwurmt, ich lasse regelmäßig Kotproben einschicken. Das ist teurer als die Wurmkuren, aber viel schonender für sie. So nimmt sie nur etwas ein, wenn sie wirklich Würmer hat. Will man darüber hinaus etwas besonderes checken lassen, z.B. auf Einzeller oder einen bestimmten Wert, kann man schnell 50,- los werden. Und da haben wir noch nicht über Impfungen gesprochen.

Shoppingwahnsinn. Es gibt unzählige schöne und innovative Hundeprodukte. Sagenhafte Trinkflaschen für den Sommer, tolle Hundedecken für die Kneipe, Pfotensalben gegen Streusalz, Leuchthalsbänder, Ohrreiniger, Wandergeschirre mit Henkel am Rücken, traumhafte Leinen, Halstücher, Kuschelkissen … Man muss sehr stark sein, nicht dauernd etwas zu kaufen, weil man den Hund so lieb hat und ihm etwas Gutes tun will.

Tierarztkleinkram. Analdrüsen ausdrücken, Krallen schneiden, in eine Scherbe getreten, Durchfall – es muss nichts Dramatisches sein, aber man geht dann vielleicht doch mal lieber zum Arzt. Ein Handgriff hier, eine Tetatnusspritze dort – alles nicht teuer, läppert sich aber. Paninis Bissverletzung hat ohne, dass etwas genäht wurde, 75,- gekostet (hat bei uns ja der Verursacher gezahlt, aber das Glück hat man nicht immer)

Dogsitter/Tierpension. Kein Tier kann wirklich IMMER dabei sein. Manchmal braucht es eine Unterbringung. Selbst wenn es eine private ist, wird man sich sicherlich mit einem Blumenstrauß oder ähnlichem revanchieren. Ergo: Kosten.

Haftpflichtversicherung. Muss sein. ca. 90,- im Jahr.

Hundesteuer. Bei uns ebenfalls 90,- im Jahr.

Wer jetzt im Geist ein bisschen mitgezählt hat, versteht mein Erstaunen bei den „unter 600 € im Jahr“. Ich kriege immer einen nervösen Hautausschlag, wenn ich lese, dass der Hund „der Deutschen liebstes Kind“ sei und dass wir Abermilliarden für Hunde ausgeben. Darin steckt immer ein spöttischer Unterton, als sei es unmoralisch, Geld für ein Tier auszugeben. Manchmal wird noch betont, dass für Hundefutter mehr ausgegeben wird als für Babynahrung. Ich habe keine Ahnung, was da wie verglichen wird, aber ein Hund von 60 kg frisst unter Umständen 1,5 kg Feuchtfutter pro Tag. Ich wäre einigermaßen verblüfft, wenn das ein Baby schaffen würde. Meines Wissens halten sich Säuglinge auch bei Fleisch im Vergleich ein bisschen zurück, wohingegen Hunde eher selten von ihren Haltern gestillt werden, aber vielleicht täusche ich mich ja auch und meine Kenntnisse in Babynahrung lassen mich im Stich. Nie habe ich einen Beitrag mit dem gleichen Unterton gehört, in dem es um die Ausstattung oder Motorisierung von Fahrzeugen geht, obwohl eigentlich die Frage erlaubt sein könnte, in was genau man beim Kauf eines bestimmten Metallic-Lacks oder einer Alu-Felge investiert.

Und was mir außerdem schwer auf die Nerven geht: Nur selten wird auf den Kostenunterschied von großem und kleinem Tier hingewiesen. Grundsätzlich bin ich der Meinung, es sollte jedermanns Recht sein, ein Tier halten zu dürfen. Tiere sind die besseren Psychopharmaka, sie machen Menschen glücklich und gerade Hunde sind insbesondere für alte oder einsame Leute enorm wichtig. Es macht mir Sorgen, dass die auf uns zu kommende Welle der Altersarmut Menschen die Möglichkeit nehmen könnte, durch die Gesellschaft mit einem Tier Trost und Glück zu finden. In diesem Blogbeitrag über Tierhaltung im Alter habe ich mich ja schon mal damit beschäftigt. Dennoch bin ich der Meinung, dass man die Größe des Hundes den eigenen finanziellen Möglichkeiten anpassen sollte. Obdachlose nehme ich eher aus, sie kommen ja oft über Umwege zu einem Hund, er muss als Begleiter Schutz bieten und ein Zwergdackel ist vielleicht auch nicht robust genug für das Leben auf der Straße. Wer aber chronisch klamm ist und sich trotzdem einen Schäferhund zulegt, der nicht nur groß, sondern oft auch anspruchsvoll ist, was die medizinische Versorgung betrifft, der handelt in meinen Augen unverantwortlich.

Ich bereue keinen Cent, den ich für Panini ausgegeben habe, sie bereichert mein Leben und macht mich glücklich. Es ist schön, für sie sorgen zu dürfen. Aber wer sich einen Hund anschaffen will, sollte sich die Kosten nicht schön reden oder sich auf platte und unrealistische Berechnungen verlassen. “Was kostet ein Hund?” ist keine Frage, die man sich mal aus Neugier stellen kann, sondern eine, die man sich stellen muss, wenn ein Hund einziehen soll, Und den 46%, die weniger als 600 Euro im Jahr ausgeben, sei gesagt: Entweder, ihr habt es nie wirklich nachgerechnet und ihr beschummelt euch selbst oder ihr habt einen winzigen Hund oder der Hund geht euch irgendwo am unteren Ende des Rückens vorbei. Andere Erklärungen habe ich da nicht.

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Titelbild © sir_hiss – photocase.de

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19 Comments

  • Reply Isabella 14. November 2016 at 13:13

    Ich gebe zu – selbst mit wenig Kram den wir kaufen und einer sehr gemischten Ernährung … mit € 600 kommen auch wir nicht hin. Gut, wir haben zwei Hunde – da geht vieles im Doppelpack oder in günstigeren Großpackungen. Aber alleine Versicherung und Steuer haben bei uns die ganze Zeit schon € 400 ausgemacht.
    Hier und da mal Tierarzt wegen Blasenentzündung, Biss oder irgendwelchen anderen kleinen Problemen schlägt auch schnell mal mit 150-200€ zu Buche – da ist aber kein größeres Problem dabei. Futter, Leckerchen und ähnliches sind (auch hausgemacht) pro Monat sicher auch noch mit gut 60-80€ dabei.
    Ich gebe sehr wenig Geld für Leinen, Halsbänder o.ä. aus … aber Damon und Cara sind ja auch schon Hund Nr. 4 und 5 – da ist vieles vorhanden 🙂 Aber ab und an mal ein neues Spielzeug ist hier auch fällig.
    Körbchen, Decken und Kissen haben wir noch zur Genüge – aber auch nur deshalb, weil die meisten eine gute Qualität sind und bei der Anschaffung auch nicht besonders günstig waren. Ich glaube unsere Lederkissen haben damals gute 150€ je Stück gekostet und wir haben 3 davon rumliegen.
    Was bei uns noch nie angefallen ist, sind Betreuungskosten – in 26 Jahren haben wir es immer so hinbekommen, aber ich hatte ja auch das große Glück, ich durfte (darf) die Hunde mit ins Büro nehmen.

    Ich muss also zustimmen – mit weniger als €600 auskommen ist nicht wirklich möglich.

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Damon und Cara

  • Reply Dani 15. November 2016 at 11:59

    Ich denke, dass die Kosten eines Hundes individuell zu sehen sind. Es gibt Menschen die außer ab und an Tierarzt, Steuer, Futter und Versicherung kaum ausgaben haben. und wenn dann noch sehr günstiges Futter gefuttert wird hält sich das echt in Grenzen.

    Ist man nun jemand der seinen Hund verwöhnt, ihm jeden Wunsch von den Lippen abliest, seine Sammelleidenschaft für Halsbänder und Leinen entdeckt, bei jedem krummem Pups zum TA – ja dann sieht das wieder ganz anders aus

    Wie viel wir im Jahr bezahlen weiß ich nicht. Ich denke, 600 EUR wird bei uns auch knapp. Liegt wohl daran dass ich meine Hunde schon verwöhne 😉

    Grüße
    Dani mit Inuki und Skadi

  • Reply Sandy 14. Januar 2017 at 14:46

    Ich verstehe auch nicht wie es Menschen schaffen, einen Hund für unter 600 € übers Jahr zu bringen.
    Zita, meine gebarfte 27,5kg Labbidame, hat im Jahr 2016 insgesamt 2700,48€ gekostet (ja ich führe ein Haushaltsbuch).
    Nicht eingerechnet sind dabei die Mehrkosten bei Urlauben (Camping-Urlauben… und wir campen hauptsächlich wegen des Vierbeiners und Hotels) die sich hier inklusive der Fährüberfahrten auf gut 500 € belaufen dürften, alle anderen Kosten sind bis auf den Cent eingerechnet.
    Dazu zu sagen ist: wir haben ein neues Auto angeschafft, da war ein neues Trenngitter fällig…
    Insgesamt war sie aber gesund, weswegen die Tierarztkosten sich auf eine Entwurmung, hier und da eine Kotuntersuchung und das notwendige impfen beschränkte und natürlich die Hunde-OP-Versicherung bei der Agila (nie wieder ohne auch wenn es pro Jahr fast 450€ sind).
    Außerdem wohnen wir in Bonn, wo die Tierarztkosten (einfach mal anschauen 30€) und Hundesteuer (162€) in exorbitante Höhen schießen und jaaaaa Zita ist verwöhnt… genau so finden wir es aber richtig 😉
    Hundeschule war nicht mehr notwendig, das macht Frauchen alles alleine… also Hundeerziehung die Erziehung des Göttergatten dazu, die Kommandos nicht zu versauen.
    Achso und Spenden im Sinne des Tierschutzes schlage ich auch der Hundehaltung zu…
    Alles in Allem: ja klar gehts auch viel billiger… aber damit würde ich Zita, vor allem aber ihren Ansprüchen an die Ernährung, nicht gerecht werden.

  • Reply Regi 21. Februar 2017 at 16:26

    Ich kann mich meiner Vorgängerin nur anschließen. Ich verstehe auch nicht wirklich, wie man einen Hund so günstig halten kann. Und wenn das wirklich funktioniert, dann hat man auch wirklich Glück. Keine Krankheiten, Verletzungen oder sonstiges. Allein für das Hundefutter muss man doch schon einen Batzen Geld einplanen. Großartig Extras & Ausflüge oder Spielzeug wird es sicherlich nicht für die Hunde geben, die mit 600€ im Jahr auskommen.

  • Reply Heidi 17. März 2017 at 18:01

    Also mein Hund kostet mich im Schnitt 100€ monatlich. Ich kaufe auch nicht das billigste Futter. Und Leckereien müssen zwischen durch auch mal sein. Klar mit Tierarzt besuchen und allem drum und dran kostet mich mein Hund zwischen 1500 und 2000€ im Jahr. Dessen muss man sich schon bewusst sein, wenn man sich so ein Tier anschafft.

    Liebe Grüße
    Heidi

  • Reply FrauOdersocke 21. Juni 2017 at 20:01

    Also mit 600 € im Jahr komme ich mit dem Struppi-Hund (ca. 45cm und 10kg schwer) auch nicht aus.
    Futter und Leckerchen schlagen mit 60-70 € zu buche. Dazu kommen die “normalen” Tierarztkosten die halt so anfallen für impfen und ab und an mal eine Kleinigkeit mit der man zum Arzt geht.
    Dann noch Haftpflicht , OP-Versicherung und Hundesteuer (welche mit 18€ bei uns aber eher günstig ist) und die diversen “Extras” die ab und zu sein müssen -schließlich ist der kleine Halbdackel das verwöhnte Lieblingskind der ganzen Familie 😉 .

    Ich frage mich jetzt wirklich wie das mit 600 € gehen soll. Besonders da ja viele Hunde wesentlich größer sind als unser Zwerg.

    Liebe Grüße
    Franziska

  • Reply Horst 27. März 2018 at 16:24

    Ja, ich kann deinem Beitrag voll inhaltlich nur zustimmen. Wir haben einen 4jährigen Riesenschnauzer und ich führe über sämtliche Kosten für den Hund Buch.
    Bis dato wurden beim Tierarzt nur die erforderlichen Impfungen durchgeführt und sonst war und ist er kerngesund. Durch unsere mtl. Besuche bei der Schwiegermutter ( wohnt in einer Seniorenwohnanlage) – Hunde verboten – müssen wir ihn i.d.R. meist für 2 bis 3 Tage abgeben. Pro Tag 25 € !!!
    Hier nun unsere Gesamtkosten:
    2016 – 3498,25 € (davon 775 € Pension)
    2017 – 3703,54 € ( davon 850 € Pension)
    01.01. bis 26.03.2018 750,98 ( davon 200 € Pension.
    Summa summarum also rd. 300 € p.M. !!!!
    Diese Kosten waren mir vor der Anschaffung bewusst, aber dafür haben wir einen treuen und lieben Begleiter der uns und unser Haus bewacht und uns oft zum Lachen bringt.
    Fazit. Vorher genau durchrechnen ob man die tatsächlichen Kosten aufbringen kann. Abgabe im Tierheim kann nich die Lösung sein.

    Horst

    PS: unser Hund bekommt täglich u.a. Fleisch, richtiges Fleisch !

  • Reply Rita 1. Juli 2018 at 19:59

    Sehr guter Beitrag !!!
    Unser ist jetzt 6 Jahre alt und als wir ihn mit 8 Wochen bekommen haben wurde uns nicht wirklich klar was auf uns zu kommt.
    Man begreift erst wirklich im nachhinein was man alles noch so nebenbei für sein Tier finanziert.
    Wollte mal aus Neugier nachrechnen was er uns im Jahr kostet.
    Fleisch: ca. 50 € im Monat (da haben wir schon die 600 im Jahr).
    Und als die Rechnerei weiter ging fielen mir immer mehr Dinge ein ?
    Wirklich herrlich sich das mal alles ganz bewusst vor Augen zu führen.
    Das sollte sich wirklich jeder zukünftige Hundebesitzer mal durch lesen.
    Wir haben nur einen kleinen Hund (8Kilo).
    Ich weiß gar nichg wie viel mehr das dann bei einem 30-40 Kilo Hund sein mag.

  • Reply Steffi 2. Juli 2018 at 17:04

    Super Artikel.
    Ich habe auch festgestellt, dass die Hundehaltung nochmal teurer geworden ist als ursprünglich geplant. Hundeschule, Hundesitter, teureres Futter, viele viele Fehlkäufe. Ich hatte schon immer Tiere aber seit Yuna eingezogen ist, kennt die Tierärztin meinen Namen und muss nicht mehr im Computer nachschauen. War so natürlich nicht geplant aber Madam sorgt doch für bedeutend mehr Tierarztbesuche als gedacht. Ich denke man sollte sich vor der Anschaffung eines Hundeds durchaus mit den Kosten auseinandersetzen aber sich eben auch überlegen, was im Ernstfall obendrauf kommen kann. Ich bin aktuell irgendwo zwischen “so viel müsste der Hund kosten” und “wenns richtig übel kommt wird es so teuer” gelandet. Inzwischen bewegen wir uns netterweise wieder auf den unteren Bereich zu.
    Denke mal so 150 Euro im Monat muss ich für meinen Hund rechnen – und zusätzlich noch einen Tierarzt Puffer einplanen.
    Liebe Grüße
    Steffi

  • Reply Anna spielmann 2. Juli 2018 at 17:27

    Ja mag sein das es billiges Hundefutter gibt, bedenkt aber das es Getreide und Zucker enthält. Braucht man das als Hund? Mein Hund frisst josera trockenfutter und rinti und landfleisch Nass futter ausserdem erhält er reines Wasser was kein nitrat und medikamentenrueckstaende enthält. Tierarzt kosten habe ich dadurch zum glück kaum.

  • Reply Lilo 2. Juli 2018 at 21:04

    Toller Beitrag, ich habe oft geschmunzelt. Habe mir die Frage auch gestellt. Sicher geht es, aber der Hund hat dann sicherlich einen völlig anderen Stellenwert. Solche Besitzer habe ich auch schon erlebt. Teilweise so d die Mittel da, nur wozu für ein Tier so viel Geld ausgeben…
    Wir kaufen für unsere beiden Hunde wirklich selten Tüddelüt wie neue Halsbänder, Spielzeug oder anderen Kram. Gleichwohl haben wir wirklich einige Kosten, die pro Hund mindestens 150 € im Monat betragen, mit Medikamenten deutlich mehr. Insbesondere, wenn ein Hund eine graue Schnauze bekommt, sind die letzten Jahre (sofern man dem Hund zugesteht, diese würdevoll und schmerzfrei zu erleben) doch noch sehr kostspielig. Wir sehen es als unsere Pflicht, den Hunden (die wir immer aus dem Tierschutz haben) die bestmögliche Versorgung zuteil werden zu lassen und wollen uns auch nicht auf Diskussionen einlassen, dass es auf der Welt Menschen deutlich schlechter geht als unseren Hunden. Unsere Hunde sind einfach Teil der Familie.

  • Reply C 25. September 2018 at 13:46

    Wenn ich bei meinem 12kg-Hund das mal so grob überschlage, ist das auch deutlich mehr.
    Wir haben ihn jetzt ein gutes Jahr.
    Alleine die Vermittlungsgebühr aus dem Tierschutz war fast 300 €, dazu kamen jetzt im Sommer die Impfungen und die chemische Kastration, gute 200€.
    Da er ein sehr ängstlicher Straßenhund ist, kam noch mal einiges an Hundeschule dazu, in Einzelstunden, rund 1.000€.
    Unser mäkeliger Fresser hat für sich (weil er kein Barf und TroFu mag) ein halboffen deklariertes hochwertiges Nassfutter entdeckt, das in der 400g-Dose fast 3€ kostet und eine Zeit lang auch jeden Tag eine davon weggespachtelt. Macht also pro Monat fast 90€. Das haben wir jetzt um 20€ gedrückt, indem er aus der 800g-Dose bekommt.
    Dazu kommen noch Fehlkäufe von anderem Futter wie Purizon oder 30kg Bosch irgendwas, die der Herr nach dem Testbeutel nicht mehr fressen wollte (und die ich nicht mehr füttern würde).
    Plus jede Menge Leckerlis, Anschaffungen fürs Auto, Steuer, Versicherung, Zylkene für die unterstützende Silvestervorbereitung 45€ , Bactisel für die Darmflora, biologisch abbaubare Kotbeutel, Regen- und Wintermantel, Spielzeug etc. pipapo.
    Jetzt habe ich ein Auto angeschafft, damit ich mit Hund besser von A nach B komme, obwohl ich in der Großstadt wohne. (mein Hund ist absolut nicht ÖNV-tauglich) und wir regelmäßig Ausflüge mit und ohne Hundeschulkumpels machen können.
    Ja, ein Hund braucht prinzipiell wenig, wie Menschen auch. Aber ich als Helikopter-Hundemutter gebe jeden Cent gerne aus um es mir und meinem Hund so gut wie möglich gehen zu lassen wenn ich es kann. Mein Luxushobby und Kind hat eben vier Beine. Dafür rauche ich nicht, spiele nicht, trinke keinen Kaffee oder Alkohol und hab auch sonst keine teuren Laster oder gehe viel aus.
    Jeder soll für sich entscheiden, wofür er den Bedarf und Wert sieht, sein Geld auszugeben.

    Sich alle zwei Jahre das neueste Smartphone zu kaufen, einen SUV mit Vierradantrieb in der Stadt oder nach 3 Jahren das neueste Automodell wird leider jedenfalls von weniger Menschen in Frage gestellt, als wenn man es für den Hund ausgibt.

  • Reply Struppihund 2. Oktober 2018 at 0:18

    Alle Berichte waren korrekt,unser Struppi hat schon an Medikamente jeden Monat zw.100,- und 150, € gekostet.Ja und am Ende nach 18 Jahren von seinen Leiden erlösen kostet dann auch noch mal viel Geld, wir haben es gerade hinter uns.Die letzten Kosten 90,00 € für den letzten Weg und noch dazu damit er immer bei uns ist 390,00 € für die Einäscherung und eine kleine Urne auf dem Kamin.
    Aber alles Geld war mir mein kleiner Freund wert, ich Danke ihm für 18 schöne Jahre

    • Reply Heidi 2. Oktober 2018 at 16:10

      Mein Beileid! 🙁

  • Reply Narima 3. Oktober 2018 at 6:23

    Wir haben 2 Hunde: Dobermann und Labbi.

    Hundesteuer: Ersthund 50 E – 2 Hund 75 E : sind also 125 E im Jahr.
    Versicherung Tierhaftschutz für beide: 100 E im Jahr
    Nur die Impfungen gegen Tollwut und das sonst übliche: 100 E (50 E je Hund).
    Entwurmungsmittel/Krallenschneidenbekomm ich von Nachbarin die Hundezucht betreibt gratis
    TA Kosten kann ich ansonsten schlecht beziffern: ein Kreuzbandriß richten lassen 1600 E… Mal Hund mit hartnäckigem Durchfall oder sonstigen Problemchen mit denen man den TA aufsucht – bist schnell mit Laborkosten/Rüntgen bei 150 E – ohne daß wirklich groß was passiert ist. TA kann man schlecht kalkulieren m.E. so im Durchscnitt würde ich aber von 200 E ausgehen ohne Impfungen/Entwurmungen als MINIMUM pro Hund – was nicht gebracht wird, kommt in Sparschwein für TA…

    Decken, Spielzeug, sonstiges Hundezeugs: da geben wir für 2 Hunde im Jahr ca 100 E aus : wir haben uns auch viel Schrott anfangs gekauft bei Hund 1 und 2 – inzwischen wissen wir eher, was brauchbar ist… Es gibt Spielzeug das kostet halt mal 40 E – aber hat schon 2 Hunde überlebt und ist immer noch auch bei Hunden 3 und 4 in Gebrauch . Unsere Hundegeschirre/Leinen sind noch von unseren ersten Hunden – da haben wir keinen Schrott gekauft…

    Futter: kleiner Hund: der kann dann schonmal übrige Nudeln, Reis etc mitessen: für 2 ausgewachsene Große Hunde mußt halt dann extra kochen. Fleisch gibts bei mir roh: ich füttere Gemüse,Reis,Obst zu.
    Hast einen kleinen Hund, dann fällt das halt weniger ins Gewicht – kaufst eh eine Packung Äpfel, Bananen, Birnen,, Karotten etc- dann fällt eine Abgabe weniger ins Gewicht als wenn Du extra für die Hunde Gemüse, Obst einkaufst.

    Fleisch kann ich bei uns schlecht nachrechnen da ich viel aus eigener Haltung füttere: da landet dann halt das Legehuhn, Kaninchenkarkasse(also Karnickel ohne FIlet und Hinterhaxen) , Ente (ohne Brust) im Hundenapf….

    Auch haben wir hier im Dorf noch Metzger die einem für geringes Geld kompletten grünen Pansen + Blättermagen + Kuhfüße (Unterschenkel mit Hufen), Rinderkopfhaut mit Ohren für 10 E abgeben…

    Ansonsten empfiehlt es sich, Jäger anzusprechen: da ic him Schützenverein bin, hab ich da meine Ansprechpartner… da bekommst die Reh/Hirschteile die keiner will da nicht verkaufbar auch extrem günstig). Keulen und Rückenfilets will jeder haben – aber das Tier besteht ja nicht nur aus Keule und Rückenfilet… Da fällt genug ab was auch der Jäger ansonsten entdorgt wenn er nicht selbst einen Hund hat (und das sind einige Jäger).

    Ansonsten kauf ich noch Fleisch aus dem Großhandel: da gibts auch günstiges Rindfleisch was als “Streifenfleisch zum Wursten” verkauft wird – sind halt Stücke die anfallen die zwar ok sind, aber halt beim Zerlegen anfallen. – kilopreis 5 E.

    Für Obst , Gemüse, sonstiges außer Fleisch gebe ich im Monat bei 2 Hunden – Dobi und Labbi im Monat ca 100 E aus.
    Fleisch im Monat bei 2 Hunden was ich zukaufe: ca 50 Euro – müßte ich das gesamte Fleisch kaufen wäre ich hier beim doppelten Preis denke ich..

    Leckerlies: geb ich wenig Geld aus muß ich sagen: vielleicht 5 E im Monat wenns hochkommt.

    Ich mach meine Leckerlies gerne selbst: ich dörre selbst das Fleisch, backe auch gerne Leckerlies für die Hunde. 2 Dosen Thunfisch, bissl Ei, Mehl, Kräüuter aus dem Garten: leckere Thunfischplätchen als Leckerlies – oder gedörrter Pansen etc.

    Beim Hund kommts halt drauf an wie groß er ist… Hast Du nur einen kleinen Hund, dann frißt er halt weniger – dann kaufst für Dich eine Packung Rindergulaschfleisch und packst dann von der 500g Packung 200 g für den Hund weg – aus dem Rest kochst für 2 Personen Gulasch – hat also Hund +2 Personen was von… Bei 2 großen Hunden +2 Erwachsenen kannst da Gulasch machen und für die 200 g hat halt noch jeder Hund dann 100g – reicht nicht…

    Man merkt schon die Mehrkosten die ein Hund verursacht – noch deutlicher bei 2 Hunden…

    Ohne Jägerfreunde/Selbstnutztierhalter,Metzger aufm Land und Ohne Großhandel würde ich mit meinen Futterkosten keine 2 Hunde halten können die ich barfe….

    Kenne Züchter die das Billigfuttertrockenfutter von A…. kaufen und das schon seit Jahren … Die Hunde leben noch, aber ich möchte meinen Hund so nicht ernähren – ich könnte auch billiger essen – aber ich möchte auch nicht nur vom billigsten ohne Abwechslung leben auch wenn die Nährstoffversorgung gewehrleistet wäre…

    Wenn ich so die Kosten rechne die ICH habe, dann sage ich : rechnet mal pro Hund mind pro Monat von Kosten von 200 E – was nicht gebraucht wird, pakrt ihr am besten in eine Kasse für anfallende TA Rechnungen…

    Dene die 200 E sind noch optimistisch – TA Rechnungen für Hund Nr 2: an die 3000 E in 7 Jahren – ok , da war ein Kreuzbandriss dabei und als der Hund Krebs hatte waren es noch teure Untersuchungen – ansonsten nur Kleinkram wie Impfungen, mal Untersuchung, AB, Spritzem Wunde versorgen etc….
    Hund Nr 3 kostete inzwischen dieses Jahr schon 250 E da hartnäckige Ohrentzünding/Impfungen – Hund 4 hat bisher in diesem Jahr nur 50 E an TA kosten (Impfung) gekostet).

    Si im Schnitt gesehen – als inzwischen bei Hund nr 4 angelangt würde ich monatliche Kosten für einen Hund in Dobermanngröße auf 200 E einpendeln . Ja nicht den Fehler begehen und wenns mal weniger Kosten sind, dann das Geld aufbrauchen – nein, das muß in ein “Hundesparschwein etc” fließen – damit wenn der Überschuß gebraucht wird, auch da ist.

    Generell sollte man als Hundebseitzer entweder eine Versicherung haben für TA (hab ich nciht) oder schnell mal einen Kredit aufnehmen können – wenn irgendwas ist – OP: dann kann schnell mal 2000 – 4000 E fällig sein zum zahlen…

    Ein Hund kostet was – ich würde keinem ohne bissl finanzieller Luft raten , sich einen Hund anzuschaffen.. Wer sich keine mind. 200 E im Monat an Extrakosten leisten kann , dem würde ich püersönlich abraten… Ein Hund kostet nicht nur Futter… Der Hund kann auch krank werden und eine OP brauchen…. So Kinkerlitzchen wie neue Decke, mal ein neues Spielzeug denke ich sind die geringsten Jahreskosten…

  • Reply Melis 8. November 2018 at 22:39

    Also nicht persönlich nehmen aber man kann’s auch übertreiben. Das alles wenn einer liest der sich einen Hund anschaffen möchte und bislang keine Erfahrung hat überlegt es sich gleich anders. Vor allem ist eine OP Versicherung die größte Abzocke. Kliniken operieren immer teurer als wie der Tierarzt selbst. Bei. TA zählt man zb 500€ und in der Klinik 1000€ aufwärts. Meine Labi Hündin und ihr kleiner Freund bekommen nur das Beste Futter da beide Allergien haben und ich komme super klar. Eine Hundeschule habe ich nie besucht und meine Hunde sind super erzogen.
    Also macht bitte mit solchen übertriebenen Beiträgen das Thema Hund nicht so teuer und hochgestapelt.

    • Reply Heidi 8. November 2018 at 22:59

      Wie Sie an etlichen Kommentaren hier sehen, wird meine Rechnung als keineswegs übertrieben empfunden. Ihre Verallgemeinerungen helfen überhaupt nicht weiter. Durchschnittliche Tierärzte führen viele Operationen gar nicht durch, da sie nicht dafür ausgerüstet sind, zum Beispiel eine TPLO, die üblicherweise bei Kreuzbandoperationen von größeren Hunden durchgeführt wird. Ein Haustierarzt ist in der Regel kein Orthopäde, der mit einer Knochensäge hantiert. Haustierärzte, die behaupten, alles selbst operieren zu können, sind mir höchst suspekt. Ein Notfallbetrag für eine größere OP oder umfassendere Behandlung sollte in jedem Fall vorliegen. Ob man das mit einer OP-Versicherung löst oder einer selbst angesparten Summe, bleibt ja jedem selbst überlassen. Unter “Abzocke” verstehe ich übrigens einen unverhältnismäßig hohen Beitrag mit geringem Gegenwert im Fall des Falles. Beides entspricht nicht den Erfahrungswerten bei einer guten Hunde-OP-Versicherung. Um es deutlich zu sagen: Die hat schon unzähligen Hunden und ihren Haltern den Arsch gerettet. Was das “beste Futter” ist – darüber gehen die Meinungen bekanntermaßen sehr auseinander. Und freut mich für Sie, falls Ihre Hunde super erzogen sind. Wenn ich mich in meiner Gegend so umsehe, wäre eine Hundeschule allerdings oft eine prima Idee.

  • Reply Elisabeth 25. November 2018 at 10:59

    Suuuper Artikel! Nicht nur informativ sondern zum schmunzeln 😉 Danke für deine Ehrlichkeit! Ich sehe das genauso wie du. Für meine spanische Chaotin habe ich in 6 Jahren ca 3200€ für Hundetraining ausgegeben. Das man trailing noch nicht eingerechnet. Freizeitspaß?.. ja bedingt, hauptsächlich aber notwendig um die große auszulasten und ihr eine Arbeit zu geben! Und nicht zu vergessen, dass auch das Abschiednehmen von unseren Lieblingen einen Haufen Geld kostet, wenn man sie nicht lieblos in die Tierkörperverwertung geben will 🙁 ..mich als Ersthundebesitzer hat es da fast umgehauen, als ich meine Süße mit nur 6 Jahren wegen Lymphdrüsenkrebs gehen lassen musste. Schlappe 600€…da wären wir bei den angeblichen Jahreskosten…aber gut, das ist ja auch ne einmalige Geschichte 🙁 ….wünsche euch alles Liebe und viele weitere Jahre (mögl. kostengünstig 😉 )

  • Reply Svenja 10. November 2021 at 2:00

    Meine Hündin hat mich in ihren lezten Monaten ca. 400-500€ gekostet. Pro Monat. Davon waren allein ca. 150€ Medikamente . PRO MONAT. Dazu die Tierarztkosten für Akutes, Frischfutter, allergikergerechte Leckerchen,
    Pension, Hundeschule, altersgerechte Ausstattung (eine Rampe, orthopädisches Hundebett…), die OP nach Magendrehung,… vieles andere ist ja schon geschrieben worden. Und ja: Sie war ein großer Hund. Und nein, das muss nicht so kommen. Aber es kann. Das sollten sich alle, die über einen Hund nachdenken, klar machen. Denn ein solcher Hund hat auch schlechte Vermittlungschancen, wenn Herrchen oder Frauchen finanziell nicht mehr können. Das ist keine Schwarzmalerei und soll auch nicht abschrecken. Es ist einfach ehrlich und verantwortungsbewusst. Und sie war das alles wert. Gar keine Frage. Ich hätte gerne weiter jeden Monat Geld für sie ausgegeben. Man muss nur vorher überlegen, ob man das kann. Und ob man ggf. bereit ist, auf anderes zu verzichten.

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