Draußen

Warum ich meinem Hund keine Wurmkur gebe.

30. Mai 2017
Wurmkur Hund

Immer wenn ich „Wurmkur“ höre, sehe ich vor meinem geistigen Auge einen Wurm durch ein Kneipp’sches Wasserbecken wandern, während sich nebenan ein anderer massieren lässt, ein Handtuch lässig zum Turban um den Kopf geschlungen. Ich finde es nicht richtig, dass Würmer regelmäßig eine Kur machen dürfen. Auf meine Kosten! Deshalb gibt es bei uns so was nicht. Naja, unter anderem deshalb. Es gibt noch ein paar andere Gründe.

Wenn ich diesen Artikel in Facebook Hunde-Gruppen posten würde, würden sicher viele Mitglieder über mich herfallen wie die Kriebelmücken. Bestimmt würde ich hören, dass ich Schuld bin, dass es Wurmkuren überhaupt geben muss. Denn nur, weil Menschen wie ich so verantwortungslos sind und keine „prophylaktischen“ Wurmkuren geben, müssen sich andere schützen. Kriebelmücken sind nicht schlau, aber bissig.

Das Märchen von der prophylaktischen Wurmkur.

Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Kann man wirklich ohne Wurmkur auskommen? Und was ist mit Hunden, die zum Kotfressen neigen? Panini nascht gern an allem, was stinkt, west, gammelt und rottet. Neulich musste ich sie erstmals davon abhalten, eine bereits zweidimensionale Ex-Amsel zu verkosten. Mein Tier gehört demnach zu einer Risiko-Gruppe. Die tierärztliche Empfehlung für ihresgleichen: einmal im Monat entwurmen. „Prophylaktisch“. Ich schreibe das in Anführungsstrichen, weil es bekanntermaßen ja keine prophylaktische Wurmkur gibt. Entweder, das Tier hat Würmer, dann sind sie nach der Tablettengabe mit etwas Glück hinüber. Oder aber, das Tier hat keine, dann gibt es auch nichts zu killen. In beiden Fällen kann schon einen Tag später eine neue Wurmfamilie einziehen und seine Umzugskisten mit den Eiern auspacken. Die Tablette verhindert das nicht, sie kann dem nicht vorbeugen. Immerhin, sagt Tierarzt Ralph Rückert, werden aber durch die regelmäßigen Intervalle die Populationen klein gehalten, das Risiko einer ernsthaften und massiven Verwurmung besteht kaum. Genau das will natürlich auch ich erreichen, habe mich aber für einen anderen Weg entschieden.

Ich bin pharmasparsam.

Das Wort habe ich gerade erfunden. Es gefällt mir, es sieht schön aus mit seinen vielen „a“s und „p“s und „m“s. Vor allem aber gefällt mir das, was es für mich bedeutet: Sparsam mit Medikamenten umgehen, bei mir und bei meinem Hund. Ich verteufle nichts, aber ich frage immer, ob es wirklich sein muss. Ich brauche dazu keine Studienlage, mir hilft der gesunde Menschenverstand. Paninis Vorgeschichte zeigt mir den Weg sowieso. Das machte die Entscheidung im Grunde sehr einfach.

Panini hat im voraussichtlich ersten Drittel ihres Lebens (toi, toi, toi) sechs Vollnarkosen bekommen, dazu drei Sedierungen. Das ist zumindest das, was ich weiß. Hinzu kommen drei mir bekannte Wurmkuren, Cortison, Schmerzmittel und Impfungen. Ihre Bauchspeicheldrüse hatte keine Lust mehr auf diesen Unfug und stellte den Dienst weitgehend ein. Ich bin der Meinung, dass das alles bereits hinreichend ist für ein Hundeleben und dass ich ihr gegenüber allein schon deshalb zur Pharmasparsamkeit verpflichtet bin, wenn ich sie gesund erhalten will.

Ich möchte darum auch gar nicht auf mögliche Nebenwirkungen von Wurmkuren eingehen, auch nicht auf denkbare Resistenzen. Natürlich habe ich ein sehr mulmiges Gefühl, wenn ich meinem Hund ein Nervengift verabreiche, das in der Lage ist, Lebewesen, die mit dem bloßen Auge sichtbar sind, zu lähmen oder zu töten. Es erscheint mir auch grundsätzlich fragwürdig, einem Tier so häufig ein Medikament zu geben, ohne zu wissen oder auch nur zu ahnen, was in ihm vorgeht. Ohne zu wissen, ob er es überhaupt benötigt. Aber ich habe keine Lust darauf, dass mir jemand Studien um die Ohren haut, die nachweisen, wie irrsinnig ungefährlich und total supi das alles ist. Mich interessiert sowas nicht. Mich interessiert nur eines: Muss. Das. Sein?

Der Darm als Schlüssel zum Glück.

Dank naturheilkundlicher Unterstützung sind Paninis Leber- und Nierenwerte heute bestens, die Bauchspeicheldrüse hat sich erholt. Ein Großteil des Immunsystems, der Quelle für Widerstandskraft befindet sich im Darm, weshalb ich Panini so ernähre, dass der Darm fit bleibt. Er soll Krankheitserreger abwehren können und Parasiten in Schach halten. Das geht nur, wenn er in natürlicher Balance ist. Dabei helfen uns vor allem wurmwidrige Kräuter, Fermentgetreide und fermentierte Kräuter und möglichst naturbelassene, schadstoffarme Nahrung. Damit wird es ungemütlich für Würmer, mein Tier als mobile Immobilie untragbar. Wurmkuren mit ihren neurotoxischen Eigenschaften stören dagegen das Gleichgewicht erheblich. Der Darm verliert die Eigenschaft, sich selbst zu helfen. Das bestreiten nicht einmal Tierärzte. Aber das Konzept ist eben ein anderes: Das Tier muss sich nicht selbst helfen, weil ihm ja regelmäßig geholfen wird. Mich überzeugt das nicht.

Warum Wurm?

Tja, warum gibt es die Viecher überhaupt? Die braucht doch kein Mensch und ein Hund sowieso nicht. Geht man aber davon aus, dass die Natur nicht doof ist, wird es interessant. Denn Würmer haben sehr wohl eine Funktion: Sie trainieren das Immunsystem ihrer Wirte. Wir alle sind besiedelt – von Mikroorganismen, Bakterien, winzigen Parasiten. Entscheidend ist die Balance. Wenn sie nicht mehr stimmt, das Gleichgewicht kippt, erkrankt der besiedelte Organismus. Das Ziel kann und soll niemals der klinisch reine Organismus sein, denn der wäre nicht lebensfähig. Der Nutzen von Antibiotika zieht immer auch einen Schaden nach sich, das Gleichgewicht der Mikroorganismen wird gestört. Mit den Wurmkuren ist es nicht anders.

Erfahrungswerte machen Mut.

Ich habe mich dazu entschieden, alle drei Monate eine Sammelkotprobe von drei verschiedenen Tagen untersuchen zu lassen. Das kostet zwischen 25 und 30 Euro, eine Entwurmung wäre günstiger. Ich wollte die Sache ausprobieren: Hätte Panini jedes Mal einen Wurmbefall gezeigt, hätte ich vermutlich irgendwann kapituliert und würde sie regelmäßig entwurmen. Inzwischen ist sie seit knapp 21 Monaten wurmfrei. Damit habe ich ihr, gemessen am tierärztlich empfohlenen Intervall, 21 Wurmkuren erspart. Selbst mit dem etwas laxeren Zyklus wären es immer noch sieben. Ich finde, das ist verdammt viel.

Kritiker der Kotproben-Methode sagen, dass es einem Labor unmöglich ist, immer alle Wurmeier zu erkennen. Aber hätten sich die Würmer dann in 21 Monaten nicht irgendwann deutlich erkennbar vermehren müssen? Stichwort: Gesunder Menschenverstand.

Des weiteren sagen Kritiker, dass der Hund zwischen den Tests unbemerkt Wurmeier ausscheiden könnte und dass er damit andere Hunde gefährdet. Aber wenn eine Prophylaxe durch Wurmkuren nicht möglich ist – warum sollte ein Hund, dessen Kot regelmäßig untersucht wird, eine größere Gefahr darstellen als ein Hund, dessen Kot nie untersucht wird? Behandlungsfreie Intervalle und damit die theoretische Möglichkeit für ausgelassene Hundbesetzer-Feten von Würmern gibt es ja in beiden Fällen. Mit dem kleinen Unterschied, dass der eine Hundeorganismus nicht regelmäßig mit Nervengiften konfrontiert wird.

Jedes Mal, wenn ich zum Tierarzt gehe und eine Kotprobe abgebe, muss ich mich erneut rechtfertigen. Hat das Tier Durchfall? Nein, nie. Warum dann die Probe? Ich entwurme nicht. Sie entwurmen nicht? Das ist aber nicht gut. Danke fürs Gespräch.

Ich habe mich inzwischen dran gewöhnt. Für mich hat die regelmäßige Proberei neben dem offensichtlichen jedenfalls noch einen weiteren Vorteil. Sollte Panini einen Wurmbefall zeigen, werde ich alarmiert sein. Denn dann weiß ich, dass ihr Immunsystem schwächelt. Ich werde ihr sofort eine Kur angedeihen lassen. Denn wenn hier jemand auf meine Kosten massiert wird und kneippt, dann ist es mein Hund. Und nicht ein mir unbekannter Wurm.

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Bild © sezeryadigar – istockphoto.de

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90 Comments

  • Reply Lisa 30. Mai 2017 at 19:41

    Hallo,
    super Artikel. Genial geschrieben und sehr fundiert.
    Wir halten es übrigens genauso 😉
    Liebe Grüße, Lisa

    • Reply Heidi 30. Mai 2017 at 19:52

      Danke! Ich kenne niemanden persönlich, der es so hält, deshalb freue ich mich, es von jemandem “persönlich” zu lesen. 🙂 LG Heidi

      • Reply Möller 31. Mai 2017 at 21:45

        Ich habe meinem Bullterrier bis jetzt nur 1x eine wurmkur gegeben als er bemerkte Ausscheiden tatsächlich lange Würmer ausgeschieden hatte, das waren als er 1 Jahr alt war. Und wir ihn aus zweiter Hand bekommen hatten. Da hatte er auch ständig Blähungen. Seit dem nie mehr da ich auch seinen Kot in Kottüten einsammel und in die Biptonne werfe, kann ich auch sehen das er keine mehr seit dem hat. Und das ist nun schon 2 1/2 Jahre her. Ich kaufe immer KräuterMischungen die ich in sein Futter mische. Gruß

        • Reply Jenny 9. August 2017 at 13:05

          Kot gehört in den Hausmüll und nicht in die Biotonne 😉

      • Reply Tanja 1. Juni 2017 at 12:06

        Wir machen es auch so

        • Reply Iris Ricarda 1. Juni 2017 at 22:14

          Guter Artikel.
          Wo gibt es denn bitte diese Kräutermischung zu Kaufen /bzw. Was beinnhaltet /sie/

          Mit freundlichen Gruß
          Iris Ricarda

      • Reply Verheijen 3. Juni 2017 at 14:14

        Also ganz toll geschrieben. Wir machen das seit 10 Jahren so, werden schief angeguckt aber manchmal auch bewundert. Bis jetzt einziges Argument: tja aber, die Wurmkur ist doch billiger – sagt die Sprechstundenhilfe, wenn ich das Kotsäckli bring. Ich: na, das ist es mir allemal wert!

      • Reply Renate 25. August 2017 at 10:57

        Hallo Heidi,
        Glückwunsch zu Deinem Bericht, der auch unser Denken unterstützt. Wir lassen auch nur regelmäßig Kotproben untersuchen, Barfen, füten Kräute dazu und geben Kokosfett ins Futter.
        Vielen Dank, Renate

      • Reply Kati 8. September 2018 at 21:58

        Hallo, ein sehr sehr interessanter Artikel?,ich habe mein Hund seid dem ich ihn habe ( seid 5 Jahren) nicht einmal entwurmen lassen…und bis jetzt toi toi toi.man kann beim gassi gehen selber den kot mal durchsuchen…und sollte es doch mal passieren,gibt es auch pflanzliche Mittel.
        Meiner bekommt oft körnerfrischkäse mit heilerde,das unterstützt auch den Darm.

        LG Kati

    • Reply Britta 11. Oktober 2017 at 15:40

      Vielen Dank für den Artikel. Ich hab auch so einen Hund, der aus Gründen der Vorerkrnkungen keine Wurmkuren verträgt( Histaminintoleranz, echt übel)
      Jetzt bin ich auf MSM, d. h. methylsulfonylmethan) und ist eine schwefelverbindung,die sogar lebenswichtig ist ( bitte mal googeln) und absolut unschädlich. Als einzige positive “Nebenwirkung” werden Darmparasiten gehindert, sich in der Darmschleimhaut einzunisten.
      Wir machen das jetzt seit 4 Jahren und alle Stuhlproben auf Wurmeier waren negativ.
      Grüße von Britta ( ich bin Tierheilpraktikerin)

      • Reply Heidi 12. Oktober 2017 at 7:55

        Ich kenne MSM sehr gut und setze es aus vielfältigen Gründen bei mir selbst ein. Für meinen Hund ist es leider nichts, es wirkt bei ihr selbst in winzigen Mengen so harntreibend, dass sie ausläuft. Ich habe das schon oft bedauert, ich hätte es ihr gern für die Gelenke gegeben.

    • Reply Heike 19. Mai 2018 at 7:30

      Mein Mops ist jetzt zwei Jahre und ich habe bisher auch nur Kotproben abgegeben – immer negativ
      Überhaupt wird er absolut aus Naturprodukten ernährt . K e i n e Chemie!!

  • Reply Annette 30. Mai 2017 at 21:50

    Genau so, liebe Heidi! Mein Hund ist jetzt 4 1/2 und wurmfrei ohne irgendeine Wurmkur. Sie wurde am Anfang einmal entwurmt bevor wir sie zu uns kam; dann einmal von mir, weil ich anfangs dachte, so sei das richtig. Ihre Darmflora war von Anfang an im Eimer, das hatte ich wegen etwas anderem mal testen lassen. Ich unterstelle nicht mal dem Wurmmittel, dass es die Ursache war, aber selbst ohne weitere “Kuren” brauchte es schon zwei ganze Jahre, bis der Darm saniert war (Seitdem haart sie sich z.B. fast nicht mehr und ist rundum fit). Ich wage nicht mir vorzustellen, wie es ihr mit Wurmkuren gegangen wäre. Sie hatte im Verlauf von mehr als 4 Jahren und mind. 10 Kotproben im Laufe der Zeit nie Würmer. Ich lasse jetzt max. noch halbjährlich Proben testen. Gesunde Ernährung + weiterhin regelmäßig Probiotika halten sie so gesund.

    Mich hatte am Anfang im Übrigen eine Freundin motoviert, die ganz cooll einfach sagte: “Wurmkuren, nee, mache ich nicht. Bring doch einfach mal selbst Proben zum Untersuchen”. Ich war froh für die Anregung, wäre ich vielleicht nicht gleich selbst drauf gekommen.
    Langer Kommentar, aber ich habe mich richtig gefreut, dass Du darüber schreibst! 🙂

    • Reply Heidi 30. Mai 2017 at 21:55

      Schöner langer Kommentar! 🙂 Panini ist übrigens auch 4 1/2. Aber wir haben ja viel aufzuholen. 4 Jahre ohne Würmer, das macht Mut!! Dann hoffe ich mal weiter, dass das mit dem Haaren bei uns auch besser wird. 😀

      • Reply Kathrin 1. Juni 2017 at 14:26

        Liebe Heidi, ich habe in 30 Jahren noch keinen Hund entwurmen müssen.
        Ich habe nur den kleinen Vorteil einer Freundin im Labor, so dass die Probe untersuchen zulassen, für mich kostenlos ist.
        Lg Kathrin ☺

        • Reply Heidi 1. Juni 2017 at 14:47

          30 Jahre klingt aber mal richtig gut. 😀 LG Heidi

  • Reply Inken 31. Mai 2017 at 8:00

    Liebe Heidi, von mir nur ein kurzer Kommentar, denn Du weisst es ja eh: Du sprichts mir aus der Seele. Allerdings hätte ich dss nie so schön formulieren können. Und: Darf ich das Wort pharmasparsam auch benutzen? Es tippt sich schon so schön…

    • Reply Heidi 31. Mai 2017 at 10:55

      Liebe Inken, ich finde auch, dass es sich schön tippt! Natürlich darfst Du es benutzen. 🙂

  • Reply Isabella 31. Mai 2017 at 8:49

    Ich muss zugeben, ich entwurme … immer dann, wenn es nötig ist. Unser erster Tierarzt hat uns schon vor über 25 Jahren gesagt, dass eine prophylaktische Entwurmung nicht funktioinert und dass eine Wurmkur nur dann notwendig ist, wenn Würmer das sind. So lange geben wir schon Proben ab – und rechtfertigen mussten wir uns deswegen noch nie (liegt aber sicher auch an den Tierärzten).
    Jeder unsere Hunde hatte auch schon mal Würmer – unterschiedliche Arten aus unterschiedlichen Quellen … aber gesamt gesehen sehr selten. Uns ist aufgefallen, dass wir oft nach gehäuften Besuchen in Tierparks oder nach Wanderungen zwischen freilaufenden Schafen mit Würmern zu kämpfen hatten. Nicht immer hat der Wurmbefall mit einem schwachen Immunsystem zu tun.

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Damon und Cara

  • Reply Gaby Winter 31. Mai 2017 at 10:44

    Ein sehr guter Artikel! Allerdings gibt es auch preiswertere Kotuntersuchungen. Ich schicke die Sammelprobe an die Parasitologie der Medizinischen Hochschule Hannover und zahle nur 10 Euro.

  • Reply Andrea Bayer 31. Mai 2017 at 15:57

    Klasse Artikel. Danke! Ich habe meine Pferde, Hunde und Katzen weder entwurmt noch geimpft und denen ging es gut! Dieses ganze bescheuerte Prophylaxegestammel kann einen echt wahnsinnig machen.
    Ein paar kleine Anmerkungen/Ergänzungen hätte ich dennoch:
    1. Kokosraspeloder Öl und Karottenraspel mit ins Futter schafft einfür Parasiten unangenehmes Darmmilieu
    2. Wer das ‘Entwurmen’ doch nicht ganz lassen kann, hat heutzutage die Möglichkeit, Pulver auf Kräuterbasis mit Kokos, Senf usw. zu verabreichen
    3. Schick die Kotproben direkt an ein vet. Labor in deiner Nähe. Ist kostengünstiger.
    Liebe Grüße, Andrea

    • Reply Heidi 31. Mai 2017 at 16:03

      Hallo Andrea,
      danke für Deine Anmerkungen! Kokosöl gibt’s bei uns auch ins Futter. Ja, ich habe schon gehört, dass ich wohl noch etwas sparen könnte. Aber der Tierarzt liegt für uns ungeheuer praktisch und gibt uns noch einen Behälter dazu. Ich kann praktisch am Ende der Gassirunde eine noch warme Probe abgeben und muss nicht zur Post 😀 Das ist einiges wert.
      LG
      Heidi

  • Reply Gabi Schultze 31. Mai 2017 at 17:52

    Liebe Heidi,
    dein Artikel ist sehr schön geschrieben. Ich halte es auch so mit den Kotproben (nur nicht sooft) und meine Tierärztin ist auch sehr offen dafür. Ich habe einen Hundesalon und einen kleine Barfladen. In den 19 Jahren Hundesalon hab ich schon viel Krankheiten erlebt die sicher mit zu vielen Wurmkuren, diversen Zecken- und Flohschutzmitteln oder falscher Ernährung in Zusammenhang zu bringen sind. Ich rede mir manchmal den Mund fusselig, aber bei den meisten Kunden finde ich kein Gehör. “Der Tierarzt ihres Vertrauens ist anderer Meinung “. Darf ich deinen Artikel auf meine Seite teilen?
    Liebe Grüße Gabi.

    • Reply Heidi 31. Mai 2017 at 17:59

      Hallo Gabi,
      danke! Ja, das kann ich mir wirklich vorstellen, dass man in einem Hundesalon so einiges an Haut- und Fellproblemen sehen kann, die es nicht geben müsste. Natürlich darfst Du den Artikel teilen!
      Viele Grüße
      Heidi

  • Reply Chrischy 31. Mai 2017 at 21:18

    wir haben unsere Leika seit jetztseit 2013 bei uns und wir haben sie bis heute noch nicht einmal entwurmt. Wir haben sie “secondhand” und der Vorbesitzer meinte, sie dürfe nur das gute Trockenfutter einer bestimmten Marke haben, weil sie von anderem Futter Durchfall bekäme! Diesen Quatsch haben wir recht schnell abgeschafft, sie frisst diverse Trockenfutter, Nassfutter, sie bekommt Barf, obwohl sie bei rohem futter ihren Naapf gegen mittlerweile 2 Katzen verteidigen muss. Sie hatte mal einen dezenten Flohbefall, der aber seltsamerweise plötzlich wieder verschwunden war, obwohl wir kein Spot-on mehr da hatten. Der Vorbeitzer kam einmal zu Besuch, sie rutschte mit dem Hintern über den Teppich, was ich auch bei anderen Hunden schon als so genannte Übersprungshandlung gesehen hatte, aber was von den meisten Menschen als Wurmbefallen bewertet wird, und er erzählte, dass er wohl un der Kurzen Zeit die sie bei ihnen lebte, regelmässig Kuren gemacht habe! Da sie, wenn wir sie mal alleine lassen müssen, aus Protest ein Geschenk im Wohnzimmer hinterlässt, und wir auch die Hinterlassenschaften ausserhalb einsammeln, habe ich regelmässig die möglichkeit das hinterlassene zu sichten und habe dort noch nie etwas gesehen, was da nicht reingehört! Also gehe ich davon aus, dass sie keine ungebetenen Untermieter hat! Gut, dass ich mit dem nicht Kuren nicht alleine bin!

  • Reply Dietmar 31. Mai 2017 at 22:43

    Hallo,
    ich finde es wunderbar,dass es auch vernüftige Hundebesitzer gibt. Mein Goldi ist beim Gassi gehen immer so schnell
    mit etwas fressbaren finden,dass ich immer nur zweiter bin.
    Aber er bekommt keine Nervengifte innen und aussen.
    Er ist trotzdem kerngesund.
    Er weiss nicht einmal wie eine Tierarztpraxis ausschaut.
    Ich habe alles von einem Tierheilpraktiker für den ich arbeite und auch seine Tiernahrung vertreibe.
    Leider sind viele Hundbesitzer so verklemmt und meinen ohne Tierarzt kommt man nicht aus (der will ja auch leben ).
    Ich lege jeden ans Herz er soll das Buch von Dr.Ziegler ( Hunde würden länger leben,wenn ) lesen.
    viele liebe Grüße an Heidi die einen so guten Blog hat.

    Dietmar

  • Reply phil 1. Juni 2017 at 11:14

    Ich muss meinen Hunden, welche mit über 10 Katzen auf dem Land zusammen leben, abundzu eine Wurmkur geben. Die Mäuse haben alle Würmer, dementsprechend auch die Katzen und die Hunde. So ist das auf dem Bauerhof nun einmal.

    Es lässt sich leider nicht vermeiden! Profilaktisch aber nicht! Erst bei den unschönen Anzeichen. Alternativen gab es bisher absolut keine!
    Gruss Ohil

    Gruss Phil

    • Reply Dietmar 1. Juni 2017 at 12:33

      Hallo Phil,
      wenn man sich etwas orientiert, gerade über das Internet , findet man viele Sachen gegen Würmer.
      Warum muss man immer die Pharmaindustrie unterstützen die unser Tiere und uns auch vergiftet.
      Zur Prophylaxe gibt es z.B. Kräuter die das Darmmilieu stärken und den Wurm falls da zum Austritt bringen.
      Da stirbt er von ganz allein.Die Eier auch.

      viele Grüße Dietmar

  • Reply Sonja 1. Juni 2017 at 12:50

    Hallo…
    Ein sehr gut geschriebener Artikel.
    Auch ich gebe nicht prophylaktisch… icv passe auf und schaue mir den Kot immer wieder mal an . Habe drei kleine ( 1 Ruskji Toy und 2 Chihuahua) die müssen nicht unbedingt regelmäßig mit Chemie behandelt werden!!! Ist meine Ansicht.

    LG Sonja

  • Reply Ute Rott 1. Juni 2017 at 14:01

    Super Artikel und mit viel Humor geschrieben. Kann ich nur weiterempfehlen.
    Noch ein Hinweis am Rande: in mittlerweile 37 Jahren Hundehaltung habe ich meine Hunde ca. 6-7 Mal entwurmen müssen, weil sie Würmer hatten. Du kannst also ganz beruhigt sein. Was du da machst, ist goldrichtig.
    Viele Grüße
    Ute

    • Reply Heidi 1. Juni 2017 at 14:48

      Gute Quote! Das macht Hoffnung… Ich freue mich, so viel Zustimmung zu bekommen!
      VG
      Heidi

  • Reply Heike 1. Juni 2017 at 19:17

    Humorvoll geschriebener toller Artikel! Auch bei uns gab es in 20 Jahren nur bei Bedarf mal eine Wurmbehandlung! Von den Welpen lasse ich den Kot untersuchen! Keine Prophylaxe! Chemie sollte möglichst aus den Hunden bleiben! Prophylaktisch gibt es bei uns MSM!

  • Reply Elisabeth Marichal 1. Juni 2017 at 19:49

    Ich kann dem auch nur zustimmen. Meine Hunde bekommen auch keine Chemiekeule mehr zum entwurmen. Auch die Welpen nicht die ich ziehe. Ich gebe ihnen regelmäßig Kräuter und sie werden mit Rohfleisch ernährt. Alle sind sehr gesund. Impfen steht im übrigen auch nicht mehr auf meinem Plan.

  • Reply Angela 1. Juni 2017 at 22:53

    Wir haben übrigens 13 Jahre ohne Würmer und genauso lange ohne Wurmkur 😉

    • Reply Heidi 1. Juni 2017 at 23:43

      Top!!

  • Reply Ramona Slomka 2. Juni 2017 at 6:48

    Hallo, dein Beitrag spricht mir voll aus dem Herzen. Habe einen Hund 6Jahre und 2 Katzen 7 Jahre und noch nie chemisch entwurmt. Da ich baff bekommen alle 3 auch einen Gemüse/Obst gemixt, der immer Petersilie enthält und Karotten. Mein Dackelchen bekommt täglich übers Futter Kokosfloken, das mögen meine Kater leider nicht. Jedenfalls hatte ich noch nie Würmer…
    Und geimpft wird bei mir auch nicht.
    Alle 3 sind kerngesund und das sagt alles….
    L.G.

  • Reply Ramona Slomka 2. Juni 2017 at 6:49

    Ich meinte, das ich baff.. .

  • Reply Ramona Slomka 2. Juni 2017 at 6:50

    Der schreibt, was er will.
    Ich meinte, das ich barfe…

  • Reply Ana 2. Juni 2017 at 6:57

    Hallo Heidi
    “Pharmasparsam”, köstlich dieses Wort und spannend das Thema “Wurmkur”. Spannend im Sinne von; wenn man sich damit befasst und etwas recherchiert, kommt man sehr schnell zur Information, dass diese Kur tatsächlich nur etwas nützt, wenn die Viecher sich bereits gemütlich eingerichtet haben. Leider interessiert zu viele Tierhalter zu wenig die Hintergründe und stopfen so unnötigerweise ihre Fell- und Pelzlieblinge mit “Pharmakörnchen” voll.
    Bei unserem kleinen schwarzen Mäusekiller kontrollieren wir immer wieder mal seinen Allerwertesten, da sieht man die Mistviecher sehr gut. Dann, und nur dann gibts ein Tablettli.
    Zum Glück haben wir eine TA, die aufklärt, einiges auf dem Kasten hat aber nicht pharmaverhirngewäscht leiert.
    Lg, Ana

  • Reply Chris 2. Juni 2017 at 11:47

    Liebe Heidi!
    Wunderbar, das ich auf deinen Blog gestoßen bin. Tolle Arbeit leistest du hier. Ich hab dich bei mir verlinkt.
    Ich freue mich sehr, das noch jemand gesunden Menschenverstand besitzt! Ist leider selten geworden…..
    Genau so werde ich es auch handhaben!
    Gruß
    die Ersthundbesitzerin Chris

  • Reply Andrea 2. Juni 2017 at 13:57

    Hallo Heidi,
    Herrlich, einfach nur herrlich zu lesen. Wir haben zwar noch keinen Hund, sind aber schon auf der Suche und ich selber habe es zuvor oh meinem Kater so gehalten. Wenn Wurm sichtbar dann Entwurmungskur, und nach dem Futterwechsel kam es gar nicht mehr vor!!
    Allerdings ging ich noch einen Schritt weiter, denn Floh,/Zeckenmittel gab es bei mir auch nicht, habe Kokosöl und Niembaum-creme genommen, sind beide auch noch super nährstoffreich….. 🙂
    Wie haltet ihr es mit den Impfungen? Denn nicht mal meine Kinder sind durchgeimpft, somit mein Kater auch nicht…. mit dem Hund der in Zukunft uns bereichern mag, muss ich mich noch einarbeiten. Impft ihr immer alles ? Gibt es bei Hunden nicht sogar schon eine Impfpflicht?
    Auf jeden Fall Danke für den tollen Beitrag, und welches Futter und Kräuter füttert ihr?

  • Reply Vanessa 3. Juni 2017 at 3:38

    Moin, wir sind seit 8 Jahren Wurmkurfrei und jede Probe ist negativ.
    Wir füttern hauptsächlich roh und die Hunde fressen auch mal das ein oder andere Katzenhäufchen oder verweste Lebewesen – trotzdem ist alles tutti.
    Danke für den tollen Artikel, den wir sehr sehr gerne auf unserer Seite teilen werden.

  • Reply Franka 3. Juni 2017 at 11:15

    Ein sehr interessanter Artikel. Mal ein Kommentar/ Frage aus der Reihe. Wenn eure Hunde dann doch mal Würmer hatten, habt ihr euch dann auch testen lassen? Ist das nötig? Danke!

    • Reply Heidi 5. Juni 2017 at 10:16

      Hallo Franka,
      nein, aus meiner Sicht ist das nicht nötig. Die meisten Würmer fühlen sich bei gesunden Menschen nicht wohl, aber selbst als Panini Giardien hatte, die ja auch Menschen befallen, habe ich mich nicht testen lassen. Das hätte ich nur getan, wenn ich Symptome gehabt hätte und/oder durch eine schwere Krankheit anfälliger gewesen wäre.

      • Reply Franka 5. Juni 2017 at 12:00

        Hm, also bei Bandwürmern doch aber wahrscheinlich schon sinnvoll, da sie auf den Menschen gehen, oft jahrelang unbemerkt bleiben und nicht zu vernachlässigende Schäden hervorrufen können?

  • Reply Mandy 3. Juni 2017 at 16:00

    Welche Kuren macht ihr um das Immunsystem zu stärken und welche Kräutermischung verabreicht ihr?

    Liebe Grüße

  • Reply Kerstin Ostermann 4. Juni 2017 at 21:27

    Hallo Heidi,
    ich mache es seit 8 Jahren genauso, zwar nicht ganz so oft wie du aber Smocky bekommt ein Mittel von cd Vet mit dem ich sehr zufrieden bin.
    Liebe Grüße

    • Reply Heidi 5. Juni 2017 at 10:23

      cdVet gehört hier auch zum Programm! 🙂

  • Reply Sabine 11. Juni 2017 at 6:39

    Hallo,

    Ich habe 4 Rauhhaardackel komplett ohne Wurmkuren an meiner Seite gehabt. Genau Ihre Vorstellungen haben mich schon vor 30 Jahren umgetrieben. Alle meine Hunde kamen entwurmt vom Züchter, was auch immer das heißt, denn wenn die Wurmkur nicht vom Vortag ihrer Entlassung kam, hatten die Würmer ja genug Zeit sich einzunisten. Nicht einer meiner Hunde hat Würmer gehabt, im Gegenteil, meine Tochter mit 5 Jahren brachte sie aus dem Kindergarten mit!
    Und ich muss feststellen, als mein jüngster Rauhi unerklärliche, blutige Durchfälle hatte und sein 2 Jahre älterer Kumpel nicht, würde mir beim TA gesagt, Wurmkur gegen alles! Beide Hunde! Auf meine Frage warum, der Grosse hat doch nichts, kam, das kann ja noch kommen. Es wurde ein Schnelltest auf Girardien gemacht … angeblich positiv, ich hab da nichts von gesehen, also noch ein Hammer drauf, der Große hatte nichts, auch nicht in der Folgezeit. es wurden vorher/nachher Kotproben im Grosslabor untersucht, keine Girardien, aber das Hammermedikament hatten wir schon mal drin und die Untersuchung war auch bezahlt.
    GSD half weiteres Schwarmwissen von Facebook und der Rat eines alten Humanmediziners! Um meinem kleinen Schmalhansdackelchen weitere Untersuchungen zu ersparen, bekam er 2 Wochen lang eine ganz geringe Erhaltungsdosis Cortison, jeden Tag omep und Schonkostfutter frei von chemischen Zusätzen und anderem Müll, der nicht in den Hund gehört. Und siehe da, nach der Zeit war der Durchfall weg und das Dackelchen nahm zu. Ich gebe zu, ich musste ab und an über 2-3 Tage wieder Cortison geben, weil die Durchfälle immer wieder schubweise auftraten und das besonders dann, wenn der Hund Stress hatte. Gut, abstellen kann ich das nicht, ich kann meine Hunde nicht in einer Blase halten! Aber ich füttere mittlerweile Reico, mit Zugabe einer Kräutermischung und was soll ich sagen, seit über 3 Monaten keine blutigen Durchfälle mehr, kein magenschmerzenkrampfiges Dackelchen mehr, das mich flehentlich anschaut, ihm zu helfen. Meine Hunde sind gesund! Mit allem, was dazu gehört!

    Vielen Dank fürs Zuhören und für diesen tollen Artikel!
    Sabine

  • Reply Sidonie 12. Juni 2017 at 20:39

    Sehr schön geschrieben 🙂 wir halten das seit Anfang an auch so – mehr aus dem Bauchgefühl raus. Aber du bringst auch noch zusätzlich gute Argumente für nächste Diskussionen 😀
    Da ich schon bei mir selber ungern Medikament nehme, wollte ich meinem Hund auf keinen Fall welche auf Verdacht geben. Außerdem war ich neugierig, wie oft mein Hund wirklich Würmer haben wird. In seinen 4 Jahren war keine einzige Probe positiv. 🙂
    Kotproben haben außerdem den Vorteil, dass ggfs. andere Erkrankungen gefunden werden können.

  • Reply Kristina 13. Juni 2017 at 7:39

    Toller Artikel! Wir halten das mit unserem Hund auch so. Ich füttere auch gern von Pernaturam die Kräutermischungen oder den Löwenzahnsaft. Das hat unserer Hündin nach einem Kokzidienbefall gut geholfen! Nun hoffe ich, dass wir sie dauerhaft wurmfrei halten können mit der Unterstützung aus der Natur 🙂

  • Reply Maike 13. Juni 2017 at 10:33

    Ja genau so ist es. Die worterfinding gefällt mir gut. Dann sind w8r auch pharmasparsam sowohl beim Hund, als auch bei Kindern und uns.
    Mein Tierarzt ist mein Tierarzt geworden, weil er mir gleich beim ersten Telefonat sagte, das er nicht ohne kotprobe und Befund eine wurm Kur rausgibt. Bisher hatten wir auch noch nie einen Befund. Unser Hund ist 2,5 Jahre alt. Möhrensaft, Kräuter, kokosöl und gute Ernährung. Unser alter hund sennmix, ist 15 !!! geworden auch sehr pharmasparsam .
    Warum handeln so viele Menschen entgegen ihrem Menschenverstand, bzw. wieso ist der bei manchen nicht mehr vorhanden?

  • Reply Gabriele D. 21. Juni 2017 at 12:20

    Ganz toller Artikel.
    Die letzte Wurmtablette – nee, es müsste ja heißen: den letzten Wurmkiller hat meine Hündin vom Züchter bekommen. Das war im April 2011. Seither hatte ich zwei bis dreimal im Jahr Kotproben untersuchen lassen, nix, nada, nüscht. Und sie gehört auch zur Fraktion “Biotonne” weil Frauchen anscheinend nicht in der Lage ist, für adäquate, artgerechte stinkende, gärende und faulige Ernährung zu sorgen. 😉 Sie frisst aber auch gerne fast jede Art von Gemüse und Obst. Unterwegs frisst sie auch neben Gräser diverse Blätter und Löwenzahnblüten. Sieht immer gut aus wenn sie auf der Wiese … rupf … rupf … rupf sämtliche qietschegelben Blüten vertilgt. Ich glaub schon, sie weiß was ihr guttut. Kokosflocken und Kräuter gehören hier auch zur Fütterung,
    Liebe Grüße und weiter so.

  • Reply infogesundheit 9. Juli 2017 at 16:13

    Hallo Heidi,
    danke für deine echt gute Anregung! Ich beschäftige mich noch nicht so lange mit Hunden und ich war bsiher auch davon ausgegangen, dass man das einfach machen müsste. Verückt eigentlich, es ist viel sinnvoller es so zu handhaben, wie du es siehst. Wenn ein Befall da ist, handelt man aber nicht vorsorglich… Danke und liebe Grüße von Bettina

  • Reply G. Künstle 12. Juli 2017 at 15:36

    Ich bin nicht pharmasparsam, ich habe eine richtige Pharmaphobie 🙂 Paula wird so entwurmt:
    Natürliche Entwurmung
    – mehrmals wöchentlich geraspelte Gelbe Rüben
    – ca. 2 x wöchentlich einen Esslöffel grob geraspelte Kokosflocken
    – ab und zu einen Fellstreifen zum Kauen
    – alle ca. 4 – 6 Wochen VermExil von PerNaturam

    Funktioniert seit über einem Jahr hervorragend. Und Paula ist ein Staubsauger…alles was rumliegt würde oder frisst Paula wenn ich nicht schnell genug bin.

  • Reply Arik Steen 12. Juli 2017 at 15:57

    Sehr schöner Beitrag für alle, die sich noch immer von manchen Tierärzten verrückt machen lassen.

    Grüße vom Husky Rudel Asgardsrei

    • Reply pro-nature-dogs 13. Juli 2017 at 21:41

      Gesunder Menschenverstand… Selber denken ist leider nicht sonderlich verbreitet. Der Darm als Basis der Gesundheit, ernährt mit dem, was die Natur vorgesehen hat und schon erledigen sich die aus Profitgier menschgemachten Probleme von selbst. Meine 7 Hunde und 6 Katzen bekommen eine natürliche rein tierische Ernährung. Wurmkur? Nein, sogar meine Würfe sind wurmfrei ! Impfen? Ja, grundimmunisiert, das reicht fürs ganze Leben! Chemische Zeckenprophylaxe? Auf keinen Fall! Gesund? ALLE!!!!

  • Reply Stefan 14. Juli 2017 at 12:14

    Danke für den Beitrag. Ich schwanke noch zwischen Entwurmen und nicht (prophylaktisch) entwurmen. Dein Text lässt das pendel nun stärker in die No-Richtung ausschlagen.

  • Reply Natalie 29. Juli 2017 at 21:46

    Liebe Heidi,

    ich entwurme mit einer Kräutermischung die ich auf der Seite: Naturheilkunde -bei -Tieren.de kaufe. Meine Hündin hat noch nie ein Chemische Wurmkur erhalten und ist Wurmfrei. Sie hatte mal Giardien und auch die haben wir mit Chinesischen Heilkräutern in den Griff bekommen. Eine Augenentzündung haben wir mit kolloidalen Silber behandelt- auch das mit Erfolg. Es geht auch ohne Chemische Keule- bestimmt nicht immer, aber oft. Dumme Sprüche höre ich oft, man braucht ein dickes Fell:o)
    Liebe Grüße an die Puschels
    Natalie

  • Reply Julia 9. August 2017 at 15:01

    Ich habe mir letztens wieder Wurmkurtabletten von meinem Tierarzt anschwatzen lassen aber werde sie nicht geben aus den gleichen Gründen die du schon gegeben hast. Finde es echt schade, dass viele Tierärzte da so drüber denken. Echt gut, dass du trotzdem die Kotprobe machen lässt und dir jedes Mal was anhören musst! Werde das mit den Kotproben jetzt auch mal machen und hoffe, dass mein Tierarzt da mitmacht. Sonst werde ich mich mal nach einem anderen Tierarzt umschauen müssen…

    • Reply Stefanie 9. August 2017 at 20:50

      Spart euch den Tierarzt einfach – an das Institut für Parasitologie in Leipzig kann man seine Kotproben für Hund, Katze, Maus, Schaf und Pferd selbst einschicken und bekommt dann ein paar Tage später den Bericht per Email und/oder per Post. Ist viel günstiger, und der Tierarzt macht dasselbe und kassiert die Differenz 😉 Wir machen das für unsere Schafe auch regelmäßig.
      Jeder Tierarzt würde uns den Vogel zeigen 🙂 http://parasitologie.vetmed.uni-leipzig.de/de/Preisliste

  • Reply Bianca 9. August 2017 at 15:23

    Grossartig geschrieben! Sehr humorvoll!
    Ich bin auch der Meinung, dass die Pharmaindustrie so wenig wie möglich an uns verdient.
    Ich würde gerne wissen, von welchen Kräutern und natürlichen Möglichkeiten die Rede ist.
    Vielen Dank

    • Reply Dietmar Laubner 9. August 2017 at 20:56

      Hallo Bianca,
      Mein Hund ist jetzt sieben Jahre ein Goldi.
      E rhat noch nie einen Tierarzt gesehen.
      Er bekommt nur Kräuter und keine Chemie.
      reico-vital.com/dlaubner

    • Reply G. Künstle 10. August 2017 at 13:48

      Uuups, falscher Beitrag geantwortet. Hier noch einmal. 🙂 Ich entwurme Paula so.

      – mehrmals wöchentlich geraspelte Gelbe Rüben
      – ca. 2 x wöchentlich einen Esslöffel grob geraspelte Kokosflocken
      – ab und zu einen Fellstreifen zum Kauen
      – alle ca. 4 – 6 Wochen VermExil von PerNaturam

  • Reply Kerstin 9. August 2017 at 15:38

    Wunderbar geschrieben! Besonders gefällt mir deine Wortschöpfung “pharmasparsam” 🙂 LG Kerstin mit Leo und Juni

    • Reply G. Künstle 10. August 2017 at 13:46

      Natürliche Entwurmung:
      – mehrmals wöchentlich geraspelte Gelbe Rüben
      – ca. 2 x wöchentlich einen Esslöffel grob geraspelte Kokosflocken
      – ab und zu einen Fellstreifen zum Kauen
      – alle ca. 4 – 6 Wochen VermExil von PerNaturam

  • Reply Sophia 10. August 2017 at 15:00

    Ich bin mit Wurmkuren auch sparsam. Einzige Ausnahme: tragende Hündinnen und saugende Welpen. Manche Wurmarten beginnen durch die Hormonumstellung zu wandern und sind aktiver als sonst. Und die ekelhaften Spulwürmer, die gerade Welpen gerne durch die Mutter beim Saugen bekommen, die wirst du auf natürliche Weise einfach nicht los.

    • Reply pro-nature-dogs 26. August 2017 at 10:06

      Wenn die Hündin wie meine seit Jahren wurmfrei ist , muss man auch zur Trächtigkeit nicht entwurmen. So sind dann auch die Welpen wurmfrei und man kann ihnen die Toxine ersparen. Ich gebe weder Kräuter, noch Möhrenraspel, keine Kokosflocken oder fermentiertes Getreide, meine Hunde bekommen artgerechte, rein tierisch rohes Futter, naturnah am Stück. Wir haben weder Probleme mit Würmern, noch mit Blähungen, Zahnstein, Hundegeruch, Allergien, Nieren, Leber, BSD, Gelenken, Krebs usw… Wir sind auch pharmasparsam, ebenso bedenklich wie die Wurmkuren, sind jährliche Impfungen und die prophylaktische Anwendung von Antibiotikum und Kortison ( Tierarzt hat keine Diagnose, aber kann ja nicht schaden… “wenns nicht hilft, kommen sie wieder!” ) Ich sage nicht, dass AB und KS nicht seine berechtigung hat, ich bemängele jedoch den lapidaren Einsatz! Also: so viel wie nötig, so wenig wie möglich!

      • Reply Christiane Barkei 22. Juni 2018 at 16:22

        Das ist NICHT war.
        Die Hündin überträgt so genannte Mutterwürmer im Mutterleib und dann auch beim Säugen über die Muttermilch auf die Jungen, dafür wird auch nicht die “Standard” Wurmkur sondern eine separate Wurmkur genutzt.
        Diese Würmer haben eine völlig andere Entstehung und gehen NUR von trächtigen Hündinnen auf die Welpen über, d.h. Rüden (die nicht die Welpen sind) bekommen und übertragen diese Würmer nicht.

  • Reply Felix 26. April 2018 at 21:25

    Toller Beitrag, genau so halten wir es auch 🙂
    Wir lassen unseren Dobi auch regelmäßig testen und hatten bisher noch keinen Befall. Die Tests gibts mittlerweile auch einfach und bequem für zuhause – inkl. einfacher Auswertung direkt aufs Handy: https://vetevo.de/wurmtest

  • Reply Michelle 2. Mai 2018 at 8:35

    Daumen hoch für diesen Artikel! 🙂

  • Reply Gabriele 2. Mai 2018 at 11:46

    Paula wird nur pflanzlich entwurmt. prophylaktisch kommt in mein Hund nix chemisches rein.

    Natürliche Entwurmung
    * mehrmals wöchentlich geraspelte Gelbe Rüben
    * ca. 2 x wöchentlich einen Esslöffel grob geraspelte Kokosflocken
    * ab und zu einen Fellstreifen zum Kauen
    * alle ca. 4 – 6 Wochen VermExil

  • Reply Heike 19. Mai 2018 at 7:39

    Mein Mops bekommt auch keine Chemie. Er wird von rohem Fleisch und Naturprodukten ernährt. Er ist jetzt 2 Jahre alt und hatte noch nie eine Wurmkur die Kotprobe alle 3 Monate ist immer negativ, was mein Tierarzt fast nicht glauben kann-seine Frage ist immer wieso ist Ihr Hund resistent gegen Würmer??

  • Reply Sol 12. Juni 2018 at 3:33

    Hallo Heidi,
    … und alle anderen, die auch nicht entwurmen!
    Freue mich über diesen Artikel, da ich hier bei uns die Einzige bin, die sich immer dagegen positioniert.
    Meine 1. Hündin (Labbymix), also in kleines “Alles-Fressi” wurde ohne je eine Wurm-Kur bekommen zu haben, fast 17 Jahre alt. Sie wurde gebarft, und ins Futter kam jeden Tag, 1 sehr fein geraspelte Möhre.
    Das mache ich auch bei meinem aktuellen Hundekumpel so, weil ich weiß, was diese kleenen Möhrenfitzel im Darm so zu leisten vermögen.
    Diesen Tipp hatte ich übrigens von meiner Tierarztfreundin.

  • Reply Christiane B. 22. Juni 2018 at 16:14

    Guten Tag Heidi,

    ich finde ihren Artikel klasse, von der Art wie es geschrieben wurde und dem Inhalt, denn auch mir geht es so, dass ich …
    -das Wort ist so Klasse 😀 Pharmasparsam-
    … auch bei mir und meinem Hund “Pharmasparsam” bin. Schon als Kind habe ich immer erst mal gefragt: Gibt es da nichts natürliches? Oder so was wie: Ich will aber keine Chemie in mich rein stopfen.

    Mich regt es ungemein auf, wenn Menschen es scheinbar nicht für nötig halten ihren eigenen Verstand zu benutzen; aus reiner Faulheit dem Gerede anderer nacheifern ohne auch nur ein einziges mal über ihr handeln nachzudenken.

    Nur in dem Punkt entwurmen unterscheidet sich mein Verhalten bei meiner Hündin. So ca. 2-3 mal pro Jahr bekommt sie gezielt eine so genannte 5-Kräuter-Wurmkur. Dabei lasse ich nicht vorher den Stuhl testen. Ich mische die entsprechende Menge einfach unter das Futter. Es ist rein prophylaktisch um ein gesundes Gleichgewicht der Magen- und Darmflora zu erhalten.
    Wobei ich aber auch immer mal wieder Gemüse, wie zerkleinerte Möhren und auch Kürbiskerne zum Hundefutter mische und auch damit der Magen-Darmtrakt eine natürliche Unterstützung bekommt und im Gleichgewicht gehalten wird.

    Selbst beim Thema Flöhe und Zecken greife ich nicht zu den, wie ich sie nenne, Chemiebomben.
    Mir ist es absolut schleierhaft wie Menschen ihrem Tier ein “Halsband” gegen Flöhe anlegen, welches durch Berührung sogar für den Menschen giftig ist, besonders bei Kindern, kranken und alten Menschen, also Menschen deren Immunsystem noch nicht voll bzw. nicht mehr voll ausgebildet ist. Und das beste daran ist, dass die Hundebesitzer einen dann nicht mal vorwarnen, einfach weil die absolut keinen Plan davon haben, was sie ihrem Tier um den Hals gehangen haben.
    Sich dann aber wundern, wenn jemand in der Familie krank wird (kopfschüttelt). Wie kann man so gedankenlos mit seinem und dem Leben/der Gesundheit anderer umgehen?!?!?!

    Meine Bella hatte in den Sommermonaten der Jahre 2013 und 2014 sehr starken Flohbefall; nachdem ich ihr erlaubt hatte mit, meine Bezeichnung einem Flohmobil, “freigänger” Katzen zu spielen.
    Besonders im Sommer 2014 war es so schlimm, dass ich letztendlich meinen Hund kahl geschoren hatte; nur die Haare im Gesicht und an den Ohren warn noch vorhanden. So konnte ich ohne giftige Chemiebomben, mit natürlichen und ungefährlichen mitteln meinen Hund wieder Floh frei bekommen.
    Seit dem ich meine Bella nicht mehr mit Katzen spielen lasse ist sie, sie trägt kein und trug noch nie ein Flohhalsband, absolut Floh frei.

    Dann auch der Punkt, dass mein Hund eine Allergikerin ist. Die Hundemutter wurde während der Trächtigkeit und beim Säugen der Welpen nicht gesund ernährt, so dass die Welpen mit Immunschwäche, also Krankheiten wie Allergien, chronische Erkrankungen, zu kämpfen haben.
    Als meine Bella etwa 9 Monate alt war hatte sie mit Speicheldrüsenentzündung und allgemeine Milbenallergie (Hausstaubmilben, Futtermilben, Sandmilben, Grasmilben usw.) zu tun.
    Sie Speicheldrüse auf der linken Seite schwillte am einem Samstagabend so dick an, dass ich schon Panik bekam. Zum Tierarzt konnte ich aber erst Montag, also hieß es Ruhe bewahren. Sonntagabend, Krimi im TV und rechts neben mir auf der Couch. Meine Maus war verschwunden, dafür aber eine Blutspur über das Sofa gezogen – OMG – Panik – boah jetzt bloß Ruhe bewahren – Hund gesucht und nachgeschaut – sie hatte beim kratzen die Haut “angestochen” so dass Blut und Speichelflüssigkeit austrat – also sterile Mullbinde drauf, Verband drum und dann Montagmorgen gleich zum Tierarzt, der in Urlaub war und eine junge Vertretung in der Praxis hatte die… nun ja, dass lass ich jetzt.
    Auf jeden Fall war ich innerhalb von 5 Werktagen 3 mal beim Tierarzt. Die Behandlung wegen der Speicheldrüse und Milben war wie folgt: 3x Antibiotika Spritze und das kostete mich über 170€.
    Auch wenn das Antibiotika zwar erst mal wirkte, hätte man mir wohl auch Tabletten mitgeben können, was mich weit weniger gekostet hätte und meiner Hündin weit wenige Stress verursacht hätte, zu dem musste ich dann feststellen, der Tierarztbesuch war zu 100% rausgeschmissenes Geld.
    Ich will damit nicht jeden Tierarzt verteufeln, ich weiß es gibt sie noch, die Umsichtigen mit gesundem Menschenverstand, aber die werden immer weniger, denn auch den meisten Tierärzten geht es so wie vielen Medizinern und anderen Berufen, die wollen viel Geld verdienen und da interessiert das Wohlbefinden anderer gar nicht.
    4 Wochen, nach der Behandlung mit den 3 Antibiotika Spritzen ging es wieder los. Meine Maus hatte wieder so sehr mit der Milbenallergie zu kämpfen, sie sah schon aus wie ein (Entschuldigung mir fehlt die passende Beschreibung/Vergleich) reutiger Straßenköter und auch die Speicheldrüsen waren, diesmal beide Seiten, wieder geschwollen.
    Auf dem Weg zum Tierarzt begegnete ich einer Hundebesitzerin, die mir in der Unterhaltung den Rat gab in die Apotheke zu gehen und meinem Hund Ferrum Phosphoricum D12 (aktiviert das körpereigene Immunsystem) zu geben, das sind Globuli Streukügelchen, ja die, die angeblich keinerlei Wirkung haben können, weil ja keinerlei Wirkstoff enthalten ist (blablabla 😉 )
    Dem Rat bin ich gefolgt und habe in der Akkutphase und noch mindest 6 Monate darüberhinaus meiner Bella jeden Tag 5 Kügelchen gegeben. Anschließen habe ich die Dosis langsam, insgesamt über einen Zeitraum von 12 Monaten auf 1 mal pro Woche, dann alle 2 Wochen, 1x im Monat bis gar nicht mehr heruntergesetzt.
    Also 3x Tierarzt, dass medizinische Allheilmittel (kopfschüttelt) Antibiotika = 170€ (und dabei wäre es nicht geblieben, denn nach nur 4 Wochen ging es wieder los.)
    2x 10g Glas Ferrum Phosphorikum für 18 Monate = 15,90€ (Pro 10g Glas Streukügelchen 7,95€)
    Seit dem (Sommer 2011) war meine Bella nicht mehr beim Tierarzt. Seit dem bekam meine Bella gar keine syntetisch hergestgellte Arznei mehr.

    Und für die penetranten Skeptiker unter uns: Nein, es war bei meiner Hündin definitiv KEIN, durch mein Verhalten ausgelöster, Placebo Effekt, da ich, als ich mit der Behandlung mit den Globuli anfing, dem ganzen völlig Wertfrei gegenüberstand. D.h. ich war weder für noch gegen Globuli sondern habe es einfach mal versucht, nach dem Motto Versuch macht Klu(ch)G und – es hat funktioniert; bei einem Hund. Das reicht mir völlig als Beweis, dass Globuli wirken kann – nicht muss sondern kann.

    Sogar Grabmilbenbefall, beim Hund auch als Reute bekannt, habe ich ohne Tierärztliche Chemiebombe (und das Mittel für Tiere gegen Reute ist in seinen negativen Auswirkungen vergleichbar mit einer Krebs-Chemotherapie bei Menschen, d.h. pures Gift für den Körper) behandelt.

    Meine Bella ist jetzt 7,5 Jahre und so putz munter, dass ich 48 Jahre kaum mithalten kann.

    So nebenbei, auch ich, also das Frauchen, gelte als schwer kranker Mensch, also auch chronische Erkrankungen.
    Einzig syntetisch hergestellte Pharma welche ich täglich einnehmen muss ist L-Thyroxin, ein Ersatz-Schilddrüsenhormon, weil ich keine Schilddrüse mehr habe, dieses Hormon aber tatsächlich lebensnotwendig ist und nicht mittels Natur ersetzt werden kann.
    Für alle anderen chronischen Leiden nutze ich ein absolut reines Naturprodukt (darf ich in der Öffentlichkeit keine “Werbung” für machen). Und mir geht es, im Vergleich zu anderen mit gleichem bzw. ähnlichem Krankheitsbild, gut.
    Natürlich nehme ich auch, wenn es gar nicht anders geht synthetisch hergestellte Pharmaprodukte, wie zB. während einer Strahlentherapie bekam ich davon ausgelöst eine bakterielle Mund-Hals-Entzündung die mittels Arznei behandelt werden musste, also immer dann wenn ich was Nicht mit Natur in den Griff bekomme darf der Arzt tätig werden.

    Mit den Gedanken – muss das wirklich so sein – gehe ich auch bei mir selber vor. So habe ich, nach der Diagnose MALT-Lymphome im Internet recherchiert und entgegen den Wünschen der “ersten onkologischen Abteilung” mich für Bestrahlung entschieden. Vor 1,5 Monaten bekam ich von meiner “zweiten” Onkologin die Bestätigung, dass ich mich richtig entschieden habe, meine Blutwerte sind 2 Jahre nach der Strahlenbehandlung tip-top (Wortwahl meiner Onkologin) in Ordnung und sie rechnet nicht damit das dieser Krebs noch mal wieder kommt.
    Damit will ich nur kurz verdeutlichen: Leute benutzt doch bitte euren eigenen Verstand, sammelt Fakten und trefft eure eigene Entscheidung. Ärzte sind Keine Halbgötter in Weiß, die sind nicht unfehlbar. Nicht nur das Ärzte auch Fehler machen, was leider auch verheerende Folgen haben kann, sondern es gibt auch Ärzte die einfach oberflächlich Untersuchen/Behandeln, weil denen der Patient sch…. egal ist, bei denen zählt nur das eigene dicke Konto, oder wie es Uni-Kliniken gibt, bei denen der Patient nur eine Fallnummer ist, der zu Forschungszwecken dient, da interessiert es die “hohen Damen und Herren in weißen Kitteln” rein gar nichts was der Patient will oder nicht will, der/die Patient/-in wird da auch schlicht übergangen, d.h. Patientenwunsch bewusst ignoriert.
    So wollte man meinen Stadium I Krebs erst mal gar nicht behandeln und abwarten bis Stadium II erreicht wäre um mich dann in das Forschungsprogramm für Chemo-Antikörper-Therapie aufzunehmen (im Übrigen; in den USA sind die längst Krebs mit Antikörper-Therapie am Behandeln und nicht erst mit Chemo-Anti… am Forschen) (Ich bin kein Freund der USA, aber medizinisch sind die uns weit voraus, anders rum Deutschland hängt den USA 15-20 Jahre hinterher).
    Oh wie toll – denken sicher einige – welch eine Ehre, ich kann Teil einer Forschung sein.
    Tja, ich dachte mir nur: Ich will den Krebs wieder los werden und keine Laborratte darstellen und da warte ich nicht erst bis der Krebs schlimmer wird und die Chancen auf komplette Heilung gegen Null sinkt, was bei Lymphdrüsenkrebs sehr schnell der Fall sein kann.
    Ich hatte noch Glück im Unglück, da die Krankheit so früh erkannt wurde, aber auch, weil ich mich selber mit dem Thema eingehend befasste und ich dann für mich alleine Entschieden habe wie und was gemacht werden soll.
    Hätte ich auf die Onkologin, dieser einen Uni-Klinik (da werde ich mich freiwillig nicht mehr behandeln lassen) gehört, dann wäre ich Heute, knapp 3 Jahre nach der Diagnose, mindestens schon Stadium II wenn nicht sogar III und damit definitiv Todgeweiht.
    Statt dessen bin ich, wie auch mein Hund, wieder putz munter 😉 🙂 Dank dem Einsatz meines eigenen und gesunden Menschenverstand.

    Ich könnte noch viele weitere tierische und menschliche Beispiele nennen.
    In diesem Sinne, auch von mir – bitte benutzt euren eigenen Verstand und vertraut zu keiner Zeit auf die Aussage einer einzigen Person – keinem Anwalt, keinem Arzt, keinem Tierarzt usw. Die haben studiert, ja, sind und bleiben aber weiterhin Menschen und Menschen machen nun mal Fehler.

    • Reply ELISABETH 13. Mai 2020 at 15:39

      HALLO CHRISTIANE,
      WIE HASST DU DIE GRASMILBEN BEI DEINEM HUND WEG BEKOMMEN?
      DANKE!

  • Reply Anja 2. Oktober 2018 at 10:24

    Liebe Heidi,
    ein wirklich schöner und informativer Artikel. Ich halte es mit den Wurmkuren genauso und ernte damit auch erschreckte Blicke sowohl von Hundebesitzern wie auch von Tierärzten. Ich gelte da wahrscheinlich schon als fahrlässig…
    Unvorstellbar was man der Darmflora seines Hundes antun würde, wenn man ihn einmal monatlich entwurmen würde. Ganz wichtig finde ich auch die Unterscheidung eines normal und eines krankhaften Wurmbefalls – ein normaler Wurmbefall hält das Immunsystem des Hundes in Schach und kann gegen Allergien vorbeugen. So ist also nicht jeder Wurm gleich ein Feind und gilt vernichtet zu werden. Wie du schreibst, der gesunde Menschenverstand ist einfach wichtig und auch Dinge zu hinterfragen, auch wenn oder gerade weil man es schon seit Jahrzehnten so handhabt.

    Alles Liebe Anja

  • Reply Roland 11. Oktober 2018 at 17:16

    Hallo Heidi und alle anderen,
    finde auch, ein toller Beitrag. Ich habe seit fast 20 Jahren Hunde, genauer Golen Retriever. Lebe allerdings nicht in Deutschland sondern in Windhoek – Namibia, aber oft in Deutschland auf Besuch. Und hier gehe ich mit meinen Hunden in der Natur spazieren wo natürlich auch viele andere Wildtiere (Kudus, Baboons, alle möglichen Kleintiere, etc.) und auch Pferde unterwegs sind. Über einige Zeit hinweg nun habe ich mich etwas mehr mit diesem Thema befasst und bin auch sehr am überlegen was ich tun soll. Und bin mir ehrlich gesagt noch nicht so sicher. Habe jetzt also mal weiter recherchiert im Internet und es gibt da ja viele Kommentrare für beide Seiten dieser Diskussion. Ein sehr guter Beitrag ist folgender:
    http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18680
    Also finde ich wenigstens. Es bleibt einfach jedem selbst überlassen, welchen Aufwand man treibt: zwichen auf der einen Seite regelmässigen Kot-Untersuchungen und auf der anderen Seite ganz einfach Tabletten geben…. Nichtsdestotrotz: ein sehr guter Beitrag Heidi! Gruss Roland

  • Reply Queissner 13. Juli 2019 at 9:18

    Toll geschrieben und ganz meiner Meinung. Seit 20 Jahren ohne Chemie ausgekommen und nie Würmer gehabt. Selbst der Tierarzt rät von Entwurmen ab und hält es für den größten Schwachsinn.
    Entwurmen nie vorsorglich erst wenn was wäre und das ist sehr sehr selten.
    Gruß Willy

  • Reply Ingeborg 2. Februar 2020 at 23:12

    Super Artikel, vielen Dank dafür. Meine beiden Hündinnen sind seit 5 bzw. 6 Jahre wurmfrei ohne Wurmkur. Alle 3 Monate Sammelkotprobe, übrigens auf ausdrückliche Empfehlung der Tierärztin. Eine der Hündinnen hatte ganz jung Giardien, dagegen hilft auch keine prophylaktische Wurmkur.

  • Reply Viola Kozur 13. Februar 2020 at 1:15

    Ich halte das schon immer so früher habe ich Malteser und Westi’s gezüchtet da habe ich in der hälfte der Tragezeit ein mal Entwurmt und wenn die Baby’s 14 Tage , 4 Wochen 6 Wochen uns 8 Wochen alt waren wurden diese auch noch mal Entwurmt aber sonst gab und gibt es nur gesunde und natürliche Sachen das mit der Kotprobe hatten mir auch einige Tierärzte übel genommen dabei hatten sie so viel mehr an meinen Fellnasen verdient ich hatte über 35 Jahre lang ab und an gezüchtet und fast alle Tiere sind immer sehr alt geworden im Schnitt 18 Jahre wurden unsere Tiere und es wurde auch nicht ein Wurm bei meinen Hunden gefunden jetzt hab ich eine kleine Yorki Dame und eine
    Chihuahua Yorki Mix Dame denen geht es auch mit unseren natürlichen Mitteln bestens .

  • Reply Kathi 21. Juni 2020 at 17:13

    Hallo Heidi,
    ganz toller Artikel.
    Ich habe gelesen, dass dein Hund Giardien hatte. Was hast du hier gemacht?
    Unser Pudel hat ab und an Schleim im Kot. In der Hundeschule gab es auch Giardienfälle.
    Sie isst gut und ist generell super drauf. Eine Kotprobe vor 8 Tagen war frei, dennoch wollte ich erneut prüfen lassen, da sie nun am We 2 mal Kot mit Schleim hatte.
    Evtl hast du einen guten Rat?
    Liebe Grüße Kathi

    • Reply Heidi 21. Juni 2020 at 18:13

      Danke, Kathi! Tatsächlich habe ich damals entschieden, dass die Dinger unbedingt weg müssen. Auch Giardien schädigen die Darmflora. In diesem Fall habe ich Panacur nach dem empfohlenen Schema gegeben. Nach einem einmaligen Turnus war Ruhe. Danach habe ich Paninis Darmflora gründlich wieder aufgebaut, die Giardien kamen nie wieder. Ich gebe keine Wurmkur einfach mal so, aber wenn ein ernsthafter Befall vorliegt, würde ich nicht lange experimentieren. Zum Glück war das bei uns in 5,5 Jahren nur zweimal der Fall und das ganz am Anfang.

  • Reply Stephan 27. März 2021 at 8:12

    Frage, die Kotprobe kam mit 2 Spulwurmeiern zurueck. Ist das jetzt ein Befall den ich angehen sollte, die Anzahl kommt mir doch sehr klein vor fuer einen Wurmbefall?

    • Reply Heidi 29. März 2021 at 10:04

      Hallo Stephan, war es denn eine Sammelprobe von drei Tagen? Das wäre wichtig für die Aussagekraft. Bei einer Einzelprobe können sich Würmer auch mal gut verstecken, weil sie ja nicht immer mit ausgeschieden werden… Ich kann dir nur sagen, was ich tun würde. Ich würde eine alternative Wurmkur mit Kräutern versuchen und danach nochmals testen. Ernst nehmen würde ich auch einen geringen Befall.
      Viele Grüße
      Heidi & Panini

  • Reply C. Hofmann 30. Juni 2021 at 7:53

    Ihr Artikel ist sehr gut geschrieben, es sollten sich mehr Hundebesitzer über dieses Thema, Gedanken machen. Leider lassen sich die meisten Tierbesitzer, von Tierärzten zu oft überreden und geben ihren Tieren zu viel Medikamente. Sicherlich benötigen Hunde bei bestimmten Krankheiten “Tabletten”, aber es sollte vorher genau abgeklärt werden. Wir mussten über einen sehr langen Zeitraum, leider massiv gegen Giardien vorgehen, da helfen halt keine Kräuter. Ansonsten werden unsere Hunde nicht mit Medikamenten vollgestopft, eine Wurmkur machen wir seit vielen Jahren nicht mehr, das machen wir auch nur noch mit Kotproben und kommen damit sehr gut zurecht. Unsere Hunde hatten und haben keine Würmer. Wir haben einen sehr guten TA, der nur im Notfall Tabletten verschreibt.

  • Reply Jens 19. Juni 2023 at 11:41

    Hallo,
    wir hatten eine Labrodor-Schäferhündin-Mix. Wir hatten den Wurbefall zu spät bemerkt. Schnell zum Tierarzt und die chemische Keule. Danach unheimlichen Durchfall. Laut den Nebenwirkungen alles in Ordnung. Die Hündin hatte es überstanden. War aber nicht so schön. 🙁
    Danach immer natürliche Mittel wie Kokosöl usw. gegeben. Das klappte super. Natürliche Mittel als Vorsorge Ja, Chemie nein!

    Viele Liebe Grüße
    Jens

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